Island
Wo liegt Island?
Island liegt im Norden Europas. Es zählt zu Nordeuropa. Weil Island eine Insel ist, ist es ein Inselstaat. Island liegt im Atlantik gerade südlich vom Polarkreis. Der nächste Nachbar ist Grönland im Nordwesten.
Zwischen Grönland und Island liegt die Meeresenge der Dänemarkstraße. Nördlich von Island liegt die Grönlandsee, im Osten das Europäische Nordmeer, im Süden nennt man das Meer Nordatlantik.
Landschaft in Island
Etwa zehn Prozent der Fläche Islands sind Gletscher. Der größte von ihnen ist der Vatnajökull. Er erstreckt sich über 8100 Quadratkilometer - das ist mehr als 252.000 Fußballfelder!
Vulkane sind ein weiteres Merkmal von Islands Landschaft. Unter Island verlaufen zwei Erdplatten. Getrennt werden sie von einem größtenteils unter dem Meeresspiegel liegenden Gebirge, dem "Mittelatlantischen Rücken". Island bildet somit eine der höchsten Erhebungen dieses Gebirges. Dort, wo sich die beiden Erdplatten treffen, liegen dann auch die meisten Vulkane. 31 aktive Vulkane zählt man auf Island. Einige Vulkane liegen unter Gletschern.
Durch die vulkanische Aktivität gibt es hier auch Geysire. Das sind heiße Quellen, die regelmäßig Wasserfontänen ausstoßen.
Wasser kommt in Island überhaupt viel vor, nämlich in Form von Flüssen, Seen und Wasserfällen. Der wasserreichste Wasserfall ist der Urriðafoss. Er ist 40 Meter breit, die Fallhöhe beträgt aber nur 6 Meter. Der höchste Wasserfall ist der Morsárfoss, der 227 Meter tief fällt.
Das Landesinnere wird vom Isländischen Hochland gebildet. Hier ist es sehr trocken und windig. Neben Vulkanen und Gletschern finden sich hier auch Steinwüsten, Lavafelder und in tiefen Schluchten verlaufende Flüsse.
Höchster Berg von Island ist mit 2110 Metern Höhe der Hvannadalshnúkur. Er iegt im Südosten des Landes.
Der längste Fluss des Landes ist die Thjorsa. Auf Isländisch schreibt sich das so: Þjórsá. Sie fließt 230 Kilometer durch Island, und zwar von Nordosten nach Südwesten. Sie mündet beim Wasserfall Urriðafoss ins Meer.