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Welche Folgen hat der Klimawandel für Griechenland?

Wusstest du?

Wusstest du, dass Griechenland eines der am meisten gefährdesten Länder in puncto Klimawandel in ganz Europa ist? Griechenland ist eines der Länder in Europa, in dem die steigenden Temperaturen mittlerweile auch  viele Todesopfer fordern. Darauf weisen Fachleute immer wieder hin. Hitzewellen, Waldbrände, Unwetter, Dürren, aber auch starke Regenfälle in Griechenland: die Anzeichen der Auswirkungen des Klimawandels in Griechenland sind nicht zu übersehen.

Hitzewellen mit Trockenheit und extreme Unwetter mit steigenden Niederschlägen

So sind z.B. in Thessalien (Thessalien liegt im nordöstlichen Griechenland) im Sommer 2023 innerhalb eines Tages bis 900 Millimeter Niederschlag gefallen. Damit du dir vorstellen kannst, wie viel das ist: in den meisten Gegenden in Deutschland fällt das ganze Jahr über nicht so viel Regen. Zum Vergleich mal, bei der schlimmen Flut im Ahrtal im Jahr 2021 waren es etwa 200 Millimeter. Extreme Regenfälle sind keine Seltenheit in Griechenland. So sagen Meterologen und Wissenschaftlicher, dass viele Gegenden in Griechenland vom Klimawandel bedroht sind. Auch in Griechenland steigen die Treibhausgasemissionen.

Neben  katastrophalen Überflutungen und extremen Regenfällen gibt es Regionen mit extremer Trockenheit und der Folge von Wüstenbildung. Extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen sind weitere Folgen. Manche Strände gehen mittlerweile aufgrund des steigenden Meeresspiegels unter. Man arbeitet zwar am Hochwasserschutz, kann aber dieser Entwicklung nur schwer Einhalt gebieten. So soll Griechenland in Zukunft Teile seine Landfläche verlieren. Verliert ein Staat Landfläche, hat dies wieder Folgen für das BIP. Die Menschen verdienen weniger und werden ärmer.

Hitzewellen für Menschen in der Stadt

Vor allem für ältere Menschen, die in der Stadt leben hat der Klimawandel Folgen. Die Sommer werden immer heißer. Hitzewellen sind Folgen der Globalen Erwärmung. Bereits 15 bis 20 Prozent des Landes sind von Wüstenbildung betroffen sind, darunter unter anderem bestimmte Regionen auf Kreta und im Osten der Halbinsel Peloponnes. In den kommenden Jahrzehnten wird diese Entwicklung schlimmer. 

Brandgefahr in Griechenland

Wo Hitze herrscht, besteht auch die Gefahr eines Brandes. Dazu kommt, dass in den vorherrschenden Monokulturen viele Bäume sich nicht mehr gegen Schädlinge wehren können. So sterben die Bäume oder werden Opfer der verheerenden Waldbrände, die es - neben den Überschwemmungen - ebenso gibt. Auch Menschen sterben oft bei den Bränden. Im August des Jahres 2023 verbrannte in der Nähe der Stadt Alexandroupolis eine Fläche von der Größe Hamburgs, nämlich fast 730 Qudratkilometer. Oftmals sind hier Brandstifter die Ursache, doch im geschwächten Wald, finden die Feuermassen leicht ihre Opfer. Dazu kommen starke Winde, die die Funken weiter verbreiten. Bleibt der Regen aus, dann ist die Katastrophe wahrscheinlich. Das Schlimme: auf die Brände können wegen Starkregen wieder Überflutungen folgen.

Griechenland hält am Ausbau von Kohlekraftwerken fest

Auch in Griechenland werden erneuerbare Energien ausgebaut. Doch hinkt das Land immer noch hinterher. Doch niemand kann bestreiten, dass der Klimawandel hier weiter fortschreitet. Denn Griechenland setzt vielen Warnungen zum Trotz noch immer auf die für das Klima schädliche Kohle, vor allem auf Braunkohle. Davon findet sich in Griechenland eine ganze Menge. Die griechische Regierung plant sogar, den Ausbau von Kohlekraftwerken weiter zu verstärken. Da Energie teuer ist und Griechenland diese teure Energie wie Erdöl und Erdgas importieren muss, setzt das Land verstärkt wieder auf Kohle. Von einer wirklichen Energiewende, die Klimakrise extremen Wettereignisse wie Hitzewellen vorbeugen könnte, können Klimaforscher und Klimaforscherinnen nicht immer noch nicht sprechen. Erderwärmung und Klimakrise haben Griechenland fest im Griff. Laut einer Studie steigen die Regenmengen.

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letzte Aktualisierung am 06.03.2024