Usbekistan

Einwohner von Usbekistan
36 Millionen Menschen leben in Usbekistan: die Usbeken. Die meisten Einwohner leben im Osten des Landes, im fruchtbaren Ferghana-Tal. Dort befinden sich auch die nach Taschkent drei größten Städte des Landes: Namangan, Andijon und Fargʻona.
Insgesamt leben 50 von 100 Einwohnern in einer Stadt. Die Mehrheit wohnt also auf dem Land. Im Durchschnitt bekommt jede Frau 1,7 Kinder. Die Bevölkerung von Usbekistan wächst jährlich um rund 0,8 Prozent.

Wer lebt in Usbekistan?
Die meisten Einwohner sind mit 71 Prozent Usbeken. Insgesamt aber leben rund einhundert Volksgruppen im Land. Die nächstgrößten Gruppen sind mit je 5 Prozent Russen und Tadschiken, gefolgt von Karakalpaken, Kasachen, Tataren und Koreanern (die hier Korjo-Saram genannt werden). Kleine Minderheiten sind Turkmenen, Uiguren, Wolgadeutsche, Armenier, Mescheten, Aserbaidschaner und Kurden.

Wer sind die Karakalpaken?
Die Karakalpaken sind ein Turkvolk. Sie leben vor allem im Westen von Usbekistan, in Karakalpakistan. Das ist eine autonome Republik innerhalb von Usbekistan. Dort machen die Karakalpaken etwa ein Drittel der Einwohner aus. Die übrigen sind Usbeken, Kasachen und andere Volksgruppen. Einige Karakalpaken fordern die Unabhängigkeit von Usbekistan. Nukus ist die Hauptstadt. Benannt ist das Volk nach dem Kalpak, einer Pelzmütze, die die Männer tragen.
Religion in Usbekistan
Die große Mehrheit der Usbeken gehört dem Islam an (89 Prozent). 8 Prozent sind russisch-orthodoxe Christen. Sie sind vor allem Russen. Kleine Minderheiten sind Katholiken, Protestanten, Buddhisten und Juden. Religionsfreiheit wird laut Gesetz garantiert, allerdings sehen sich usbekische Christen häufig benachteiligt.
Menschen in Usbekistan
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