Armenien
Wo liegt Armenien?
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Armenien liegt in Vorderasien. Mit Georgien und Aserbaidschan gehört es zu den Ländern des Südkaukasus. Der Kaukasus ist ein hohes Gebirge, das sich zwischen Schwarzem Meer und Kaspischem Meer erstreckt.
Armenien hat keinen Zugang zu einem Meer. Es ist also ein Binnenstaat. Landgrenzen gibt es zu Georgien, Aserbaidschan, dem Iran und der Türkei. Im Südwesten liegt außerdem Nachitschewan, eine aserbaidschanische Exklave. Im Südosten liegt Bergkarabach, das sich von Aserbaidschan abgespalten hat. Dort wohnen vor allem Armenier. Armenien ist etwa so groß wie das deutsche Bundesland Brandenburg.
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Wie sieht es in Armenien aus?
Armenien ist ein sehr bergiges Land: 90 Prozent des Landes liegen auf einer Höhe von über 1000 Metern. Zu den Gebirgen gehören die Ausläufer des Kleinen Kaukasus im Norden sowie im übrigen Land das Armenische Bergland.
Der höchste Berg Armeniens ist ein erloschener Vulkan, der Aragaz. Er ist 4090 Meter hoch. Das ganze Gebiet ist erdbebengefährdet, denn zwei Erdplatten stoßen hier aneinander.
Schon auf türkischem Gebiet, aber nah der Grenze zu Armenien, liegt der Berg Ararat. Er gilt dennoch als Nationalsymbol für Armenien. Bis 1915 siedelten Armenier rund um den Ararat.
Der Sewansee
Der größte See Armeniens ist der Sewansee. Er liegt im Osten des Landes. Er misst etwa 940 Quadratkilometer. Früher war er wesentlich größer. Für die Landwirtschaft hat man ihm jedoch viel Wasser entnommen und so sank der Wasserspiegel stark. Der Sewansee liegt auf einer Höhe von 1900 Metern. Damit ist er einer der größten Hochgebirgsseen der Welt.
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Flüsse in Armenien
Mehrere Flüsse fließen durch Armenien. Der längste von ihnen ist der Aras. Er entspringt in der Türkei und wird dann zum Grenzfluss zur Türkei und später auch zum Iran. Der Aras gilt als lämngster Fluss Armeniens, fließt aber eben auch durch andere Länder. Mehrere Flüsse fließen dem Aras von Armenien aus zu. Dazu gehört der Mezamor, dem selbst der Kassagh zufließt. Vom Sewansee aus fließt der Hrasdan dem Aras zu.