Armenien

Was wächst denn in Armenien?
Armenien ist ein bergiges und eher trockenes Land. In vielen Gebieten ist es recht karg. Nur etwa 8 Prozent der Landesfläche sind von Bäumen oder Sträuchern bedeckt. Die Pflanzen, die hier wachsen, haben sich der Trockenheit angepasst. Viele tragen Dornen.
Bis zu einer Höhe von 1400 Metern wachsen auch Artemisia-Pflanzen wie zum Beispiel Wermutkraut. Die Baumgrenze liegt bei etwa 2000 Metern, das bedeutet, dass ab einer Höhe von 2000 Metern keine Bäume mehr wachsen. In den niedrigeren Lagen und in den Flusstälern wachsen jedoch auch Buchen, Eichen und Birken. Eichen kommen oft in der Art der Armenischen Eiche vor.

Welche Tiere leben in Armenien?
Obwohl Armenien ein kleines Land ist, ist die Artenvielfalt recht groß. Es gibt auch viele endemische Arten, die also nur hier vorkommen. Es gibt vor allem viele Reptilien wie Eidechsen und Schlangen. Sie kommen gut mit Trockenheit klar. Zu ihnen gehört auch die Armenische Feldeidechse. Trockenheit mögen auch die Langohrigel, Wüstenrennmäuse und Pferdespringer, die ebenfalls zu den Mäusen gehören. Unten findest du Fotos von einigen dieser Tiere.
Typische Wald- und Bergtiere sind ebenfalls zahlreich vorhanden. Rotwild, Wildschweine, Luchse, Marder, Wildkatzen, Wölfe, Rehe, Nerze und Schakale gehören zu den tierischen Bewohnern des Landes.

Eine Besonderheit ist der selten gewordene Syrische Braunbär, der an seinem hellen Fell gut zu erkennen ist. Außerdem kommt im Westen, im Naturschutzgebiet Chosrow, auch der Kaukasische Leopard vor. Er ist vom Aussterben bedroht. Das Armenische Wildschaf ist eine Unterart des Mufflons. Etwa 250 Tiere dieser Art sollen noch in Armenien leben.
Vögel erklimmen in Armenien natürlich auch die Lüfte. 350 Arten hat man gezählt. Geier, Falken, Adler und Möwen gehören zu ihnen. In den wärmeren und extrem trockenen Gebieten im Südwesten kommen auch Ziegenmelker und Bienenfresser vor. Lustige Namen, nicht wahr?