Nigeria

An der Küste besitzt Nigeria Lagunen und Mangrovenwälder. Ihnen schloss sich nach Norden früher ein Streifen von Regenwald an, doch der wurde fast vollständig abgeholzt. Man pflanzte hier dann vor allem Ölpalmen an für die Landwirtschaft.

Weiter nach Norden folgen dann zunächst die Feuchtsavanne, danach die Trockensavanne, die zur Sahelzone gehört. Mitten im Land liegt das Jos-Plateau (früher auch Bauchiplateau genannt), eine Hochebene. Im Mittel ist es 1280 m hoch.
 

Flüsse in Nigeria

Von Nordwesten, entlang der Grenze zu Benin, fließt der Niger nach Nigeria und weiter zum Atlantik, wo er ein riesiges Flussdelta ausbildet, das Nigerdelta. Von Nordosten fließt der Benue als sein größter Nebenfluss in den Niger.

Der Niger hat übrigens einen ungewöhnlichen Flusslauf, der einen Halbkreis beschreibt. Er fließt von Guinea, Mali, Niger und Benin nach Nigeria. Unten findest du eine Karte, auf der du das gut sehen kannst. Erforscht wurde der Niger von Mungo Park.
 

Mandara-Gebirge und Tschadbecken

An der Grenze zu Kamerun liegt das Mandara-Gebirge. Es fällt zum Tschadbecken ab. Das ist eine Ebene im gesamten Nordosten Nigerias. In der Regenzeit entstehen hier Feuchtgebiete.

In seiner nordöstlichsten Ecke hat Nigeria Anteil am Tschadsee. Hier gehört ein Zipfel des Landes klimatisch zur Sahelzone, dem Übergang von der Trockensavanne zur Wüste der Sahara.