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Landwirtschaft

Da Nordkorea sehr gebirgig ist, können nur wenige Teile des Landes für die Landwirtschaft genutzt werden. Dennoch leben viele Menschen von der Landwirtschaft, auch wenn die meisten Koreaner in den Städten zu Hause sind und in Fabriken arbeiten. Es gibt zu wenig Nahrung, das ist ein großes Problem für Nordkorea. Immer wieder erschüttern schlimme Naturkatastrophen das Land und vernichten die Ernte. Nordkorea ist eine Planwirtschaft, das heißt, es gibt immer wieder Pläne für einen bestimmen Zeitraum, wie die Erträge in der Wirtschaft aussehen sollten.

Selbstversorgung

Lange Zeit war Nordkorea auf Nahrungsmittelhilfe von außen angewiesen. Mittlerweile versorgen sich manche Nordkoreaner selbst. Sie bauen überall, wo es möglich ist, etwas zum Essen an. Das passiert dann auch in Balkonkästen. Ihre Ernte verkaufen sie dann auf kleinen Märkten. Die Regierung sieht das nicht gerne, allerdings wird es mittlerweile wohl geduldet.

Was wird angebaut?

Am wichtigsten für die Ernährung der Bevölkerung ist der Reis. Angebaut werden aber auch Mais, Kartoffeln, Soja und verschiedene Hülsenfrüchte. Nordkorea führt Mineralien und Metallprodukte aus, ebenso auch Produkte aus der Fischerei. Da das Militär eine wichtige Rolle spielt, werden auch Erzeugnisse aus der Rüstung exportiert. Die meisten Waren gehen nach Südkorea, China und Japan. Es arbeiten auch Nordkoreaner im russischen Fernen Osten, das ist die Region ganz im Osten Russlands. 

Auf Unterstützung angewiesen

Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks und vor allem der Sowjetunion musste Nordkorea auf Unterstützung von dieser Seite verzichten. Die engsten Beziehungen bestehen heute zu China, das auch in der Außenpolitik Nordkorea am nächsten steht. Ein großer Teil der Waren, die in Nordkorea verkauft werden, stammen aus China. Auch Rohstoffe werden aus China eingeführt. Seit dem Untergang der Sowjetunion ist die Volksrepublik China auch politisch der einzige Verbündete Pjöngjangs.

letzte Aktualisierung am 18.05.2020