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Natur in Sierra Leone

Durch seine vielfältigen Landschaften – Küste, Regenwald, Savanne, Hochland und Berge – ist die Artenvielfalt in Sierra Leone besonders groß. Allerdings sind einige Lebensräume stark bedroht. Im Regenwald etwa – Lebensraum unzähliger Pflanzen und Tiere – wurden und werden Bäume abgeholzt, um das Holz zu verkaufen, aber auch, um Land für Ackerbau oder Viehhaltung zu gewinnen.

Überfischung ist ein Problem, das die Artenvielfalt im Meer bedroht. Auch der lange Bürgerkrieg (1991-2002) führte zu einem Verlust von Tierbeständen, weil diese als Bush meat (Buschfleisch) gejagt wurden.  Inzwischen gibt es Schutzprogramme, die noch Schlimmeres verhindern sollen.

Was wächst in Sierra Leone?

Man hat 2090 höhere Pflanzenarten in Sierra Leone gezählt. 74 Arten wachsen nur in Sierra Leone, sie sind endemisch. An der Küste beherrschen die Mangroven das Bild. Vor allem die Rote Mangrove ist weit verbreitet.

In der heißen Savanne des Nordens wächst vor allem hohes Gras. Regenwald gibt es zum Beispiel im Südosten, aber auch auf der Freetown-Halbinsel. Ölpalmen, Kapokbäume und Red Ironwood (Lophira alata) sind weit verbreitet. Als Nutzpflanzen gibt es zum Beispiel Mango-, Guaven- und Papayabäume.

letzte Aktualisierung am 31.10.2023