Mauretanien
Die Hauptstadt: Nouakchott
Die Hauptstadt von Mauretanien ist Nouakchott. Sie liegt an der Küste und ist die größte Stadt des Landes mit etwa 900.000 Einwohnern. Nouakchott hat den zweitgrößten Hafen des Landes (der größte liegt in Nouadhibou, im äußersten Norden an der Küste).
Wie wird das Wetter in Mauretanien?

Man kann vier Klimazonen unterscheiden: Wüste, Sahelzone, Atlantikküste und das Flusstal des Senegal.
In der Wüste regnet es sehr wenig. In der Mitte und im Norden des Landes fallen nur etwa 100 Millimeter Regen im Jahr. Der Regen fällt in der Regenzeit zwischen Juli und September. An manchen Orten regnet es aber auch in einem Jahr oder mehrere Jahre gar nicht. Die Temperaturen in der Wüste schwanken innerhalb eines Tages stark. So kann es nachts frieren und am Nachmittag dann 38 Grad heiß sein. Im Juli werden tagsüber bis zu 50 Grad erreicht! Der Wind Harmattan verursacht oft Sandstürme.
Die Sahelzone reicht bis etwa 30 Kilometer an den Fluss Senegal heran. Die Regenzeit beginnt etwas früher als in der Wüste, im Juni, und reicht ebenfalls bis Oktober. 300 bis 400 Milliliter fallen im Durchschnitt pro Jahr. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind hier nicht so extrem. Auch hier weht der Harmattan.
Ein schmales Band nördlich des Flusses Senegal ist feuchter. Hier kann man Landwirtschaft betreiben. Zwischen Mai und September fallen bis zu 600 Milliliter Regen im Jahr. Der Regen lässt den Fluss über die Ufer treten und macht das Land fruchtbar. Es ist auch nicht so heiß wie im Norden.
Die Küste Mauretaniens steht unter dem Einfluss des Kanarenstroms, einer Meeresströmung im Atlantik. Es ist oft neblig. Im Sommer wird es etwa 30 Grad warm, im Winter 18 Grad.