Benins Flagge Benin

Bei Djougou im Norden von Benin wird hier Landwirtschaft betrieben.[ © Gregor Rom / CC BY-SA 4.0 ]
Landwirtschaft in Benin

Benin - ein Land der Landwirtschaft

Benin ist ein Agrarland. Das bedeutet, dass die meisten Menschen in der Landwirtschaft beschäftigt sind. Industrie gibt es dagegen nur wenig. Benin ist ein armes Land. Gemessen wird das über den Human Development Index der Vereinten Nationen. Mit diesem Index wird der Wohlstand, also der Reichtum der Länder, weltweit gemessen. Benin ist auf dem 163. Platz von 189 Ländern (Stand 2018). Die Einnahmen des Staates verteilen sich so: Die Landwirtschaft hat 26 Prozent, die Industrie 23 Prozent und Dienstleistungen 51 Prozent Anteil daran.

In Benin wird Baumwolle angebaut. Sie wird in andere Länder verkauft.[ © Marco Schmidt / CC BY-SA 2.5 ]
Baumwollanbau in Benin

Baumwolle aus Benin

Angebaut für den eigenen Verbrauch werden vor allem Mais, Hirse, Maniok und Yams. An Obst gibt es Ananas, Bananen, Mangos, Papayas, Melonen und Guaven. Diese Waren werden von den Bauern auch auf den Märkten verkauft

Für den Verkauf in andere Länder (Export) ist Baumwolle die wichtigste Ware. Baumwolle ist Benins wichtigstes Gut, doch im Welthandel spielt der Anteil Benins nur eine kleine Rolle. Nüsse wie Kokosnüsse, Erdnüsse und Cashewnüsse sind für die Wirtschaft ebenfalls wichtig, außerdem Erdöl, Kupfer, Holz und Gold. Haupthandelspartner für den Export sind China und Indien.

Industrie

Cotonou ist Benins wirtschaftliches Zentrum.[ © MVN / CC BY-2.0 ]
Cotonou

23 Prozent der Einnahmen Benins stammen aus der Industrie. Es gibt vor allem Fabriken für Textilien, Nahrungsmittel, Baustoffe und Zement. Wichtigster Handelsplatz ist Cotonou mit dem einzigen Seehafen des Landes. Der Hafenumschlag ist überhaupt bedeutsam für die Wirtschaft.

Probleme

Probleme der Wirtschaft Benins sind: Verschuldung, Stromausfälle, Kinderarbeit und ungleiche Bezahlung von Frauen.

letzte Aktualisierung am 29.04.2020