Benin

Was wächst denn in Benin?
Über Benin erstrecken sich ganz unterschiedliche Landschaften. An der Küste im Süden wachsen Kokos-, Palmyra- und Ölpalmen. Dichten Regenwald gibt es in Benin nicht. Bäume wachsen aber an den Ufern der Flüsse, die Galeriewälder. Dort ist auch der Leberwurstbaum heimisch. Ja, den gibt es wirklich! Er trägt Früchte, die wie eine Wurst aussehen. Er ist in Westafrika heimisch, inzwischen wächst er aber in ganz Afrika.
In der Savanne im Norden wachsen Gräser und vereinzelte Sträucher und Bäume. Dazu gehören auch der Affenbrotbaum, der Karitébaum und der Néré. Eine weitere Baumart ist der Kapokbaum. Er wird sehr hoch, bis zu 75 Meter.
Nutzpflanzen
Natürlich werden auch viele Nutzpflanzen angebaut. Dazu gehören Baumwolle, Maniok, Bohnen und Reis. Obstsorten sind Bananen, Limonen, Zitronen, Mangos, Melonen, Papayas und Ananas. Siehe dazu Wirtschaft Benins.

Welche Tiere leben in Benin?
In der Savanne von Benin leben die für diesen Lebensraum typischen Tiere wie Antilopen oder Giraffen. Einige Großtierarten wie Elefanten, Büffel oder Nashörner kommen aber hauptsächlich nur noch in den Nationalparks im Norden des Landes vor.
Zu den Raubtieren zählen Löwen, Hyänen, Geparde, Leoparden, Karakale, Schakale und Servale. Mangusten sind in mehreren Arten vertreten. Im Grenzgebiet zu Burkina Faso und Togo, in einer Ecke im Nordwesten Benins, lebt auch noch der Afrikanische Wildhund, nämlich im Nationalpark Pendjari. Im ganzen Land zu Hause sind hingegen die Afrikanische Zibetkatze, das Erdferkel und das Wildschwein. In der südlichen Landeshälfte sind auch Pinselohrschweine und Weißbauchschuppentiere zu finden. Zu den Affenarten in Benin gehören der Anubispavian und der Husarenaffe.
Es gibt viele tropische Vögel, aber auch Zugvögel, die hier Halt machen. Perlhühner, Webervögel und Geier sind in mehreren Arten vertreten. Im Süden von Benin leben Flamingos, im Norden der Sekretär, während der Schlangenhalsvogel im ganzen Land verbreitet ist.
In den Flüssen lebt das Nilkrokodil. Zu den Schlangen gehört der Königspython, der wie der Nördliche Felsenpython nicht giftig ist. Vorsicht ist geboten bei Begegnungen mit der Puffotter oder der Grünen Mamba. Weit verbreitet sind Chamäleons, Schildkröten und Echsen.