Spanien

Einwohner von Spanien
Die Einwohner Spaniens sind die Spanier. Kulturell und somit auch sprachlich bilden sie aber keine Einheit. Dadurch sind in der Vergangenheit immer wieder Probleme entstanden. Insbesondere Katalanen und Basken fühlen sich mehr ihrer Region zugehörig als dem Land Spanien. Mehr dazu findest du unter Geschichte. Als Minderheit leben in Spanien auch rund 700.000 Roma, die man hier Gitanos nennt.
Insgesamt leben rund 48 Millionen Menschen in Spanien. Die Bevölkerung ist vor allem zwischen 1990 und 2010 gewachsen, aber auch in den 2020er Jahren. Das lag aber nicht daran, dass die Spanier mehr Kinder bekommen haben, sondern weil viele Menschen aus anderen Ländern hierher gezogen sind. Vor allem aus Rumänien, den Maghreb-Staaten, Lateinamerika, Großbritannien und Deutschland sind Menschen nach Spanien gezogen, dazu kamen Ukrainer und Syrer.
Das durchschnittliche Alter der Bevölkerung beträgt 43,9 Jahre. In Deutschland liegt es bei 47,8 Jahren. Die Lebenserwartung beträgt für Männer 80 Jahre und für Frauen 85,6 Jahre.
Spanier in Zahlen
- Kinder: Jede Frau in Spanien bekommt im Durchschnitt 1,29 Kinder. Bei uns bekommt jede Frau im Durchschnitt 1,58 Kinder. In Deutschland werden also mehr Kinder geboren als in Spanien.
- Stadt und Land: Ein Großteil der Bevölkerung Spaniens, nämlich 81,6 Prozent, lebt in der Stadt. Madrid, Barcelona und Valencia sind die größten Städte. In Madrid wohnen 3,2 Millionen Menschen, in Barcelona 1,6 Millionen und Valencia hat 790.000 Einwohner. Danach folgen Sevilla, Saragossa und Málaga.
- Religion: 59 Prozent der Spanier gehören der römisch-katholischen Kirche an. Der Anteil derer, die aktiv am kirchlichen Leben teilnehmen, sinkt seit Jahren. Religiöse Minderheiten sind Juden, Muslime, Protestanten und Zeugen Jehovas. Außerdem gibt es auch noch Konfessionslose, also Menschen, die keiner Religion angehören.
Menschen in Spanien
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