Angolas Flagge Angola

Was wächst in Angola?

In Angola entdeckst du sehr viele verschiedene Pflanzen. Während in der Gegend um die südliche Atlantikküste, wo das Land in die Wüste Nabib übergeht, nur wenige Pflanzen überleben können, finden sich im Hochland und im Norden tropische Bergwälder und eine äußerst vielfältige Pflanzenwelt.

Das Innere von Angola bestimmen Savannen und Regenwälder. Typisch sind hier Schirmakazien und Affenbrotbäume. An den Küsten bestimmen  Mongrovenwälder die Landschaft.

Eine Blockflöte aus rotem Holz

Ein interessanter Baum ist auch der Padouk-Baum, der bis zu 20 Meter hoch werden kann. Sein Holz ist rot und kommt unter anderem auch bei der Herstellung von Blockflöten zum Einsatz. Vielleicht ist ja deine Blockflöte aus einem solchen Baum gearbeitet? Verwendet wird das Holz ebenso für die Herstellung hochwertiger Möbel oder den Bootsbau. Auch Schmuckstücke lassen sich prima daraus fertigen.

Welche Tiere leben in Angola?

Viele unterschiedliche Tiere leben in Angola. Leider hat auch hier der lang währende Bürgerkrieg schlimme Folgen mit sich gebracht. So gibt es heute weniger große Tiere wie Elefanten oder Nashörner als vor dem Krieg. Diese mussten zum Teil aus anderen afrikanischen Ländern wiedereingeführt und in den Nationalparks Angolas angesiedelt werden.

Häufiger zu sehen bekommst du Antilopen oder Giraffen. Wasserbüffel werden vor allem als Nutztiere gehalten und tragen schwere Lasten. Viele Affenarten tummeln sich in Angola: Paviane, Schimpansen oder sogar Gorillas zählen neben vielen anderen dazu. Weiße und rote Stummelaffen sind niedlich anzusehen.

Nur in Angola kommt der Riesensäbelbock vor, er ist hier endemisch. Flusspferde und Krokodile sind an den zahlreichen Gewässern zu entdecken. Vor allem in den Flüssen der Savanne leben Panzerkrokodile. Ebenfalls einen Panzer tragen die Pantherschildkröten, die bis zu 70 Zentimetern groß werden. Aber auch Leoparden, Zebras oder der schnelle Vogel Strauß lebt in Angola. In den Steppen Angolas entdeckst du Honigdachse, Warzenschweine oder Stachelschweine. In den Savannen fühlen sich Termiten sehr wohl und bauen hier ihre riesigen kunstvollen Hügel.

Und die giftigen Tiere?

Wie überall in Afrika leben auch in Angola giftige Tiere. Dazu zählen die Skorpione. Skorpione haben einen Giftstachel, mit dem sie stechen können. Gesunde Menschen sterben nicht an einem Skorpionstich, bei Kindern kann das unter Umständen gefährlicher werden. Aber Skorpione sind scheue Tiere, sie stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Aber trotzdem sollte man vorsichtig sein, da sich Skorpione gerne verstecken und vor allem die Dunkelheit lieben, auch mal in einem Schuh.

Giftige Schlangen finden es in den angolischen Savannen und Regenwäldern auch ganz gemütlich, vor allem die verschiedenen Python-Arten. Natürlich gibt es nicht nur giftige, sondern auch sehr viele ungiftige Schlangen im Land.

1000 Vogelarten

1000 Vogelarten leben in Angola oder verweilen zumindest hier. Zu ihnen gehört der größte Reiher der Welt, der treffenderweise Goliathreiher heißt und eine Größe von 1,40 Metern erreicht. Seine Hauptnahrung sind Fische.

Auch Störche schätzen Angola als Heimat. Zu den Störchen zählt übrigens auch der Marabu. Gleich auf 20 Arten bringt es der Kuckuck in Angola, dazu kommen Tauben, Papageien. Witzig anzuhören ist ein Vogel, der auch als Lärmvogel bezeichnet wird. Er macht nämlich wirklich ziemlich viel Krach und du kannst ihn an seiner Federkrone erkennen.

letzte Aktualisierung am 14.05.2020