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Eine Schweizer Besonderheit: Die Kantone

Die Schweiz besteht aus 26 Kantonen. Sie entsprechen in etwa unseren Bundesländern. Sie sind also die Gliedstaaten, aus denen sich die Schweiz zusammensetzt. Es gibt kleine Kantone mit wenigen Einwohnern, wie zum Beispiel den Kanton Appenzell-Innerrhoden, oder große, wie den Kanton Zürich. Der Begriff "Kanton" stammt aus dem Jahr 1475. Jeder Kanton besitzt seine eigene Verfassung.

Bern und Zürich

Wenn man die Namen der Städte Bern und Zürich hört, lassen sich viele Menschen leicht auf's Glatteis führen, weil sie Zürich für die Hauptstadt des Landes halten. Tatsächlich gibt es gar keine offizielle Hauptstadt, sondern nur einen Regierungssitz, und das ist Bern.

Bern liegt sehr zentral im Westen des Landes und gehört mit circa 140.000 Einwohnern zu den größten Städten der Schweiz. Bern ist aber auch eine der teuersten Städte der Welt. Zu den Hauptattraktionen der Hauptstadt zählen die Altstadt, die sogar UNESCO-Weltkulturerbe ist, und ihre vielen Brunnen. In Bern ist alles gut zu Fuß erreichbar, da die Altstadt auf einer Halbinsel erbaut wurde.

Zürich ist nicht die Hauptstadt der Schweiz, aber mit rund 400.000 Einwohnern die größte Stadt. Zählt man die umliegende Region noch mit, so leben über eine Million Menschen hier. Zürich liegt am Zürichsee und am Fluss Limmat.

Die meisten Menschen leben in der Schweiz im flachen Mittelland, in die Alpen mit den hohen Bergen zieht es nicht so viele Menschen. 

Wie ist das Wetter in der Schweiz?

Die Alpen wirken als Klimaschranke zwischen dem Norden und dem Süden. Im Norden ist das Klima mitteleuropäisch gemäßigt. Im Süden ist es hingegen eher mediterran. Im Norden gibt es darum erheblich kältere Winter als im Süden. In den Gebirgen gibt es aber auch noch einmal verschiedene Klimabereiche, die vor allem von der Höhe abhängen. Das Wetter kann auch auf kurze Entfernungen sehr unterschiedlich sein.

In der Schweiz fallen ausreichend Niederschläge. Ab einer Höhenlage von 1200 bis 1500 Metern kommt der Niederschlag als Schnee herunter. So gibt es Gegenden in der Schweiz, in denen man das ganze Jahr über eine geschlossene Schneedecke vorfindet. Seltener schneit es in der Westschweiz und in der Nordschweiz sowie im Flachland.

Die Temperaturen hängen von der Höhenlage ab. Im Flachland im Norden liegt die Durchschnittstemperatur im Januar etwa bei 1 Grad und im Juli bei 17 Grad. Im Süden sind die Temperaturen etwas höher. In den Höhenlagen um die 1500 Meter bleiben die Durchschnittstemperaturen etwas bei -5 Grad und im Juli bei circa 11 Grad.

Das Matterhorn - eine Schweizer Berühmtheit

Das Matterhorn ist zwar nicht der höchste Berg der Schweiz, aber durch seine besondere Form der bekannteste. Das Matterhorn kennt man auf der ganzen Welt. Es gilt als Wahrzeichen der Schweiz. Es gibt sogar eine Schokolade, die du sicher auch kennst, die Toblerone, für deren Form das Matterhorn Pate stand.

Von den vielen Viertausendern ist das Matterhorn der am häufigsten bestiegene Berg. Doch immer wieder gibt es Bergsteiger, die sich überschätzen. So mussten schon über 400 Bergsteiger beim Besteigen des Matterhorns ihr Leben lassen. Zum ersten Mal hat es übrigens Edward Whymper am 14. Juli 1865 erklommen. Auch bei dieser ersten Besteigung gab es schon die ersten Toten.

letzte Aktualisierung am 14.05.2020