Norwegen
Natur in Norwegen
Für seine weite Natur mit Bergen, Hochebenen und Fjorden ist Norwegens Landschaft bekannt. Nicht so groß ist die Artenvielfalt und es gibt kaum Pflanzen oder Tiere, die nur hier vorkommen, also endemisch sind.
Die Wälder bestehen im Süden des Landes aus Laubbäumen. Birken, Erlen, Ulmen oder Eschen sind zum Beispiel weit verbreitet. Auf dem Boden wachsen Waldmeister, Maiglöckchen oder Buschwindröschen. Nach Norden hin gehen die Laubbäume in Nadelbäume über. Vor allem Fichten und Kiefern wachsen hier. Moose, Beeren und Pilze sind auf dem Waldboden zu finden.
In den Wäldern findet man auch Moore und Seen, wo wiederum eine eigene Pflanzenwelt zu Hause ist. Da wachsen zum Beispiel Schwertlilien, Wollgras oder Teichrosen. Auf den Hochebenen, den Fjells, wachsen keine Bäume mehr, sondern nur niedrigere Pflanzen wie Zwergsträucher, Gräser und Flechten.
Welche Tiere leben in Norwegen?
In den Wäldern Norwegens sind Elche, Wölfe, Luchse, Braunbären und Rotwild heimisch. Auf den Hochebenen findet man Moschusochsen. Im Norden des Landes leben auch Rentiere, Lemminge und Polarfüchse. Auf den Inseln von Spitzbergen leben Eisbären. Auch das Spitzbergen-Ren ist hier zu Hause, es ist eine Unterart des Rentiers.
Vögel flattern natürlich auch durchs Land. Auch hier gibt es solche Vögel, die es gut in der Kälte aushalten wie etwa der Papageitaucher. Andere leben in den wärmeren Wäldern des Südens oder sind Seevögel an der Küste wie die Dreizehenmöwe, die Trottellumme, der Eissturmvogel oder der Tordalk.
Eine eigene Vogelwelt haben auch die Fjells, die kargen Hochebenen. Hier kommen zum Beispiel Schneeammer oder Odinshühnchen vor. Du kannst sie unten in der Diashow sehen.
Fische fühlen sich nicht nur im Meer vor Norwegen wohl, sondern auch in den zahlreichen Seen und Flüssen. Reich sind die Bestände an Kabeljau, Lachs, Seelachs, Hering und Makrele. Robben und Wale schwimmen manchmal bis in die Fjorde hoch.