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Der See Genezareth

Der See Genezareth hat eine Besonderheit, denn er liegt 200 Meter unterhalb des Meeresspiegels. Manchmal liest du für ihn auch die Bezeichnung "Galiläisches Meer" oder "See von Tiberas". Seine Wasserfläche beträgt 166 Quadratkilometer. Durch den See fließt der Fluss Jordan. Er ist der längste Fluss Israels und mündet ins Tote Meer. Der Fluss ist Grenzfluss zu Syrien und Jordanien.

Der See Genezareth ist der Platz, an dem Jesus über das Wasser gelaufen sein soll. So jedenfalls erzählt es uns das Neue Testament. Der See Genezareth ist übrigens auch der tiefstgelegene Süßwassersee der Welt. In den letzten Jahren kam es zu großen Schwankungen des Wasserstandes. Immer mehr Wasser wird auf dem Weg zum See verbraucht und so sinkt der Wasserspiegel immer weiter. Regnet es einmal viel, steigt der Wasserspiegel wieder.

Totes Meer

Das Tote Meer ist gar nicht tot, denn es gibt Leben im See. Allerdings müssen die Lebewesen mit dem hohen Salzgehalt des Wassers klarkommen. Die Mineralien des Salzes im Toten Meer unterscheiden sich jedoch von dem Salz, wie es zum Beispiel im Mittelmeer vorkommt. Und die Mineralien des Sees heilen. So kommen viele Menschen mit Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte dorthin, um ihre Beschwerden mit Hilfe des Salzes zu lindern. Und dies oft mit Erfolg.

Das Tote Meer

Das Tote Meer ist nicht nur der tiefste Punkt von Israel, sondern der ganzen Erde. Genau genommen handelt es sich um kein Meer, sondern um einen See ohne Abfluss. Es liegt 428 Meter unter dem Meeresspiegel und sein Wasser erhält das Tote Meer durch den Fluss Jordan. Nicht nur Israel, sondern auch Jordanien und das besetzte Westjordanland grenzen daran.

Das Tote Meer ist vor allem für seinen hohen Salzgehalt bekannt. Dieser liegt im Schnitt bei etwa 28 Prozent. Das Mittelmeer hat einen Salzgehalt von nur knapp 4 Prozent. Aufgrund des hohen Salzgehaltes treiben Schwimmer im Toten Meer oben - so kann man sogar im Wasser liegend Zeitung lesen! Das Salz ist allerdings aggressiv und sollte weder verschluckt werden noch in die Augen geraten.

Wie wird das Wetter in Israel?

Da Israel ein eher kleines Land ist, sollte man glauben, dass das Klima recht einheitlich sein sollte. Doch Israel prägen mehrere Klimazonen. So herrscht an der Mittelmeerküste subtropisches Mittelmeerklima vor. Im Sommer wird es sehr heiß und es bleibt meist trocken, im Winter kann es viel regnen, es bleibt aber mild. Im Süden ist das Klima heißer und trockener, es herrscht Wüstenklima. Die Hälfte des Landes besteht aus Wüste oder Halbwüste.

Es kann sogar einmal schneien

Am kältesten wird es im Januar, am heißesten im Juli und August. Das ist so ähnlich wie bei uns. Die Luftfeuchtigkeit ist auch sehr unterschiedlich. So bleibt es in der Negev-Wüste und auch im Jordantal sehr trocken, an der Küste liegt die Luftfeuchtigkeit aufgrund des Meeres sehr viel höher. Im Küstenort Eilat am Roten Meer kann es schon einmal Temperaturen bis 46 Grad geben. Am meisten regnet es in der Zeit von November bis März. Im Norden regnet es insgesamt sehr viel mehr als im wüstenartigen Süden. Schnee gibt es selten, ist aber nicht ausgeschlossen. So sind die Gipfel des höchsten Berges oft verschneit.

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letzte Aktualisierung am 18.05.2020