Chile
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Welche Landschaften gibt es noch in Chile?
Bergketten
Durch Chile verlaufen die Anden. Doch es gibt noch einen weiteren niedrigeren Gebirgszug, der an der Küste von Nord nach Süd verläuft: die Küstenkordillere. Von Nord nach Süd nimmt die Höhe beider Bergketten beständig ab. Nach Süden hin verschwindet die Küstenkordillere außerdem im Meer. Aus den Bergspitzen werden lauter Inseln.
Das Zentraltal
Zwischen beiden Bergketten liegt ab Santiago nach Süden hin ein Tal (Zentraltal, Valle Central). Im Zentraltal leben die meisten Menschen Chiles. Auch die Hauptstadt Santiago liegt im Zentraltal.
Chiles Patagonien
Viele Inseln liegen im südlichen Chile im Meer und zerklüften die Küste. Durch die Magellanstraße vom Festland getrennt liegt Feuerland mit seinen vielen Inseln. Die größte Insel teilt sich Chile mit Argentinien. Noch auf dem Festland liegt Punta Arenas, Chiles südlichste Stadt. Der südlichste Punkt Chiles und zugleich Südamerikas liegt hingegen auf der Insel Isla Hornos und heißt Kap Hoorn.
Die Osterinsel
Mitten im Pazifik liegt die Osterinsel – mehr als 3500 Kilometer von Chiles Festland entfernt. Die Osterinsel ist eine Vulkaninsel, aber ihre Vulkane sind nicht mehr aktiv. Etwa 5800 Menschen wohnen hier. Bekannt ist die Osterinsel vor allem wegen ihrer großen Steinstatuen. Mehrere hundert dieser Moai genannten Figuren gibt es auf der Insel. Im Durchschnitt sind sie 4 Meter groß, aber es gibt auch 10 Meter hohe Figuren und eine ist sogar 21 Meter hoch.
Die meisten der Moai entstanden wohl zwischen 1400 und 1600 n. Chr. Sie entstanden als Teil von größeren Anlagen, wo die Bewohner Zeremonien abhielten, wenn jemand gestorben war. Man nimmt an, dass die Figuren Häuptlinge darstellen. Die bewachten dann die Verstorbenen. Von einem Tag auf den anderen wurde der Bau der Statuen beendet. Man fand sogar noch das Werkzeug neben den unfertigen Moai. Warum weiß man nicht, man vermutet einen Streit unter den Bewohnern.