Bahamas
Wer lebt auf den Bahamas?
385.000 Einwohner haben die Bahamas. Davon leben rund 260.000 in der Hauptstadt Nassau und 26.000 in der zweitgrößten Stadt Freeport. Mit 85 Prozent sind die meisten Menschen afrikanischer Herkunft. Die ersten Schwarzen, die hier ankamen, waren befreite Sklaven von den Bermudas.
Etwa zwölf Prozent sind Weiße europäischer Herkunft. Es handelt sich vor allem um Nachkommen der englischen Puritaner, die 1649 auf die Insel Eleuthera kamen, sowie der nordamerikanischer Siedler, die im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg auf Seiten Großbritanniens standen und 1783 ein neues Zuhause suchten.
Drei Prozent sind Asiaten oder aus Lateinamerika. Außerden gibt es noch Einwanderer aus Haiti, die vor der schlechten wirtschaftlichen Lage ihrer Heimat fliehen und auf den Bahamas ein neues Zuhause suchen.
Etwa 80 Prozent der Einwohner der Bahamas sind Christen, davon 67 Prozent Protestanten und 13 Prozent Katholiken. Unter den Protestanten sind die Baptisten die größte Gruppe, gefolgt von Anglikanern.
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Welche Sprache spricht man auf den Bahamas?
Auf den Bahamas spricht man Englisch. Mehr als 250 Jahre waren die Inseln britische Kolonie. Englisch ist zwar die Amtssprache, doch viele Einwohner sprechen eine Kreolsprache, das Bahama-Kreol. Die Grundlage ist Englisch, doch die Aussprache ist vom afrikanischen Erbe beeinflusst, ebenso gibt es Wörter, die vom Englischen abweichen. Typisch ist zum Beispiel, dass das englische th, das du in der Schule lernen musst, nicht ausgesprochen wird: Das Wort this wird also dis ausgesprochen. Der Satz Is that your book? wird zu Das ya book?