Bahamas
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Wo liegen die Bahamas?
Zu den Bahamas gehören 700 Inseln und etwa 2400 Korallenriffe, die Cays genannt werden. Die Bahamas sind ein Inselstaat. Die Bahamas gehören zu den Westindischen Inseln. Sie liegen nordöstlich von Kuba. Während die Großen und die Kleinen Antillen das Karibische Meer nach Norden und Osten begrenzen, liegen die Bahamas weiter nördlich im Atlantik (und somit nicht im oder am Karibischen Meer). Trotzdem zählt man die Bahamas oft zur Karibik.
Nur 30 Inseln sind bewohnt. Die Insel mit den meisten Einwohnern ist New Providence, auf der sich auch die Hauptstadt Nassau befindet. 70 Prozent aller Einwohner der Bahamas leben auf New Providence. Allerdings ist sie von der Fläche her eine der kleineren Inseln! Nach Einwohnern die zweitgrößte Insel ist Grand Bahama, wo mit Freeport auch die zweitgrößte Stadt liegt, danach folgen mit Abstand Abaco und Eleuthera. Nach der Fläche ist Andros die größte Insel, gefolgt von Abaco und Inagua.
Alle Inseln sind sehr flach. Und so ist der höchste Punkt des Landes auch nur 63 Meter hoch. Es ist der Berg Mount Alvernia auf Cat Island ("Katzeninsel").
Was bedeutet der Name Bahamas?
Die spanischen Eroberer nannten die Inseln Baja Mar, das bedeutet flaches Meer. Daraus wurde später "Bahamas".
Die Hauptstadt: Nassau - Wo liegt Nassau?
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Die Hauptstadt der Bahamas ist Nassau. Sie liegt auf der Insel New Providence. Nassau hat 260.000 Einwohner und ist damit mit Abstand die größte Stadt des Landes. Gegründet wurde Nassau von britischen Siedlern als Charlestown. Das war 1656. Dieser Ort wurde zerstört und 1687 als Nassau wieder aufgebaut. Den Namen erhielt die Stadt zu Ehren des niederländisch-britischen Königs Wilhelm III., der aus dem Haus Oranien-Nassau stammte. Piraten ließen sich aber auch immer wieder in Nassau wieder und kontrollierten ab 1706 die Bahamas von dort aus. 1718 wurden sie dann vertrieben. Seit den 1950er Jahren ist Nassau ein Urlaubsparadies vor allem für Touristen aus den USA.
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Wie wird das Wetter auf den Bahamas?
Die Bahamas haben tropisches Klima. Es ist das ganze Jahr über warm auf den Inseln. Die heißesten Monate liegen zwischen Juni und September mit Durchschnittstemperaturen von 27 Grad. Dies sind auch die Monate mit dem meisten Regen. Insgesamt regnet es aber wenig und die Sonne scheint an 340 Tagen des Jahres. Der kälteste Monat ist der Januar, doch selbst dann liegen die Durchschnittstemperaturen noch bei 21 Grad. Die Bahamas liegen im Einflussgebiet des warmen Golfstroms, wodurch die Temperaturen selten unter 20 Grad sinken.
Dennoch: Nicht immer ist das Wetter paradiesisch, denn die Bahamas werden immer wieder von tropischen Wirbelstürmen getroffen. Das ist meist zwischen Juli und Oktober der Fall. Die Hurrikane richten schlimme Schäden an Häusern und Booten an, manchmal kommen auch Menschen ums Leben.