Niederlandes Flagge Niederlande

Die niederländische Natur

In den Niederlanden gibt es nur noch wenige Waldflächen und ein Teil des Bestandes wurde künstlich angelegt. Die meisten davon sind Nadel-, Eichen- und Buchenwälder. Daneben sind noch Nieder- und Hochmoore zu finden.

An der Küste gibt es viele Dünen. Dort wachsen Strandhafer, Silbergras und Stranddisteln. Diese Pflanzen sehen vielleicht nicht besonders außergewöhnlich aus, sind aber für das Ökosystem sehr wichtig: Sie festigen den Boden und verhindern die Bodenabtragung, die Erosion. Viele Pflanzen an der Küste sind außerdem salzwasserresistent, können also trotz des Salzwassers überleben.

Das niederländische Watt

Ein besonderes Umfeld bietet das Watt, das überall an den Küsten der Nordsee zu finden ist. Bei Niedrigwasser zieht sich das Wasser zurück und legt ein Stück Meeresboden frei. Diesen bezeichnet man als Watt. Hier leben viele Vögel wie Möwen und der Wattläufer, aber auch Muscheln und Wattwürmer.

Das Land der Tulpen

Typisch für die niederländische Landschaft sind Blumen wie Tulpen oder Narzissen. Die Niederlande werden manchmal sogar als das Land der Tulpen bezeichnet. Diese blühen im Frühjahr. Es gab im 16. Jahrhundert in den Niederlanden sogar eine regelrechte Tulpenmanie. Das war im sogenannten "Goldenen Zeitalter der Niederlande". Darüber erfährst du mehr unter Geschichte der Niederlande.

Tiere

In den Wäldern der Niederlande leben Rehe, Hasen und Füchse. Jagd auf Wildtiere ist in den Niederlanden übrigens per Gesetz verboten. In den vielen Gewässern finden sich auch Tiere wie Fischotter. Besonders vielfältig ist die Vogelwelt der Niederlande, die auch immer wieder von Vogelbeobachtern bewundert wird. In den Wattregionen leben Vögel wie der nach seinem Lebensraum benannte Strandläufer oder auch Möwen und Seeschwalben.

Besonders beliebt sind natürlich die Seelöwen, die an der Nordsee leben. Aber auch hier geht der Tierschutz vor, denn Besucher dürfen sich den Tieren nicht mehr als 300 Meter nähern, dann heißt es stopp und die Tiere dürfen nur aus der Ferne angeschaut werden.

letzte Aktualisierung am 06.04.2020