Turkmenistans Flagge Turkmenistan

Die Hauptstadt von Turkmenistan

Die Hauptstadt von Turkmenistan heißt Aschgabat. Auf Turkmenisch schreibt man Aşgabat. Die Stadt liegt im Süden des Landes in einer Oase der Karakum-Wüste. Sie liegt auch am Karakumkanal. Etwa eine Million Menschen wohnen in Aschgabat, also ein Sechstel aller Einwohner. Sie ist damit auch die größte Stadt des Landes.

1948 wurde Aschgabat bei einem Erdbeben vollkommen zerstört. Danach wurde die Stadt wieder aufgebaut. Seit 1962 ist Aschgabat an den Karakumkanal angebunden.

Die Stadt wurde und wird in großem Maß umgestaltet, weil Turkmenistan den Wohlstand des Landes auch nach außen zeigen will. So entstanden riesige Triumphbögen, gewaltige Plätze, mehrspurige Paradestraßen und mit weißem Marmor verkleidete Gebäude. Überhaupt ist die ganze Stadt weiß, denn das war die Lieblingsfarbe des langjährigen Präsidenten Gurbanguly Berdimuhamedow. Aschgabat gilt als Stadt des weißen Marmors.
 

Wie ist das Klima in Turkmenistan?

In Turkmenistan sind die Sommer sehr heiß und trocken, die Winter hingegen kalt. Dieses Klima nennt man kontinental. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind sehr groß, ebenso die zwischen Sommer und Winter.

Es regnet insgesamt eher wenig, der meiste Regen fällt im März und April. Zwischen April und Oktober kommt es in der Wüste immer wieder zu Sand- und Staubstürmen.

Unbedingt angucken - Sehenswürdigkeiten in Turkmenistan!

  • Ertuğrul-Gazi-Moschee in Aschgabat
    Die Ertuğrul-Gazi-Moschee in Aschgabat ist die größte Moschee der Stadt. Sie besitzt vier Minarette. [ © Wikimedia, gemeinfrei ]
  • Freizeitpark in Aschgabat
    Die "Welt der Turkmenbaschi-Märchen" heißt ein Freizeitpark in Aschgabat. Er wurde 2006 eröffnet. [ © Wikimedia, gemeinfrei ]
  • Ruinen von Merw
    Die Ruinen von Merw gehören zum Weltkulturerbe der Menschheit. Merw war im Altertum eine Oasenstadt und Station an der Seidenstraße. [ © Hergit / CC BY-SA 3.0 ]
  • Sultan-Sandschar-Mausoleum in Merw
    Zu den Ruinen des alten Merw gehört auch das Sultan-Sandschar-Mausoleum aus dem Jahr 1157. [ © Hergit / CC BY-SA 3.0 ]
  • Sultan-Tekisch-Mausoleum in Köneürgenç
    Köneürgenç liegt im Norden von Turkmenistan. Hier gibt es viele sehr alte Gebäude der islamischen Architektur. Sie gehören zum Weltkulturerbe der Menschheit. Zu ihnen gehört auch das Sultan-Tekisch-Mausoleum auf dem Foto. [ © Doron / CC BY-SA 3.0 ]
  • Minarett und Mausoleum in Köneürgentsch
    In Köneürgentsch findet man auch das höchste Minarett Zantralasiens. Hier sieht man auch das Sayyid-Ahmad-Mausoleum und dahinter das Tekisch-Mausoleum. [ © Hergit / CC BY-SA 3.0 ]
  • Ruinen von Nisa
    Nisa liegt im Süden von Turkmenistan. Sie war einst die erste Hauptstadt der Parther. Die Parther waren Perser und gründeten im 1. Jahrhundert v. Chr. ein Reich. [ © Hergit / CC BY-SA 3.0 ]
  • Größte Jurte der Welt bei Mary in Turkmenistan
    Die größte Jurte der Welt wurde 2015 bei Mary in Turkmenistan aufgebaut. Jurten sind die traditionellen Zelte der Nomaden in West- und Zentralasien. [ © Amustard / CC BY-SA 4.0 ]
  • Krater von Derweze
    Das Innere des Kraters von Derweze brennt. Er liegt in der Wüste Karakum. Mehr dazu unter Alltag und Kinder! [ © Tormod Sandtorv / CC BY 2.0 ]
  • Blick vom Neutralitätsbogen auf Aschgabat
    Blick vom Neutralitätsbogen auf Aschgabat [ © John Pavelka / CC BY 2.0 ]
  • Regierungsgebäude in Aschgabat
    Regierungsgebäude in Aschgabat [ © John Pavelka / CC BY 2.0 ]
  • Neutralitätsbogen in Aschgabat
    Dieses Denkmal heißt Neutralitätsbogen oder -turm. Er ist 95 Meter hoch und wurde 2010 vom Zentrum Aschgabats an den Stadtrand verlegt. Oben dreht sich täglich einmal um sich selbst eine Statue des ehemaligen Staatschefs Saparmyrat Nyýazow. [ © Bjørn Christian Tørrissen / CC BY-SA 4.0 ]
  • Fernsehturm in Aschgabat
    Der Fernsehturm ist 211 Meter hoch und steht in Aschgabat. Er wurde 2011 fertiggestellt. Eine Besonderheit ist der Stern, der in den Bau eingearbeitet wurde. Er ist die größte Sternskulptur der Welt. [ © Wikimedia, gemeinfrei ]
letzte Aktualisierung am 13.03.2024