Syriens Flagge Syrien

Pflanzen in Syrien

In Syrien gibt es eine recht vielfältige Pflanzenwelt, weil das Land unterschiedliche Höhenlagen und Klimazonen aufweist. Im Westen sind noch Wälder zu entdecken, wobei allerdings viele Wälder auch im Laufe der Besiedlung durch die Menschen gerodet wurden. Nur noch drei Prozent der Landesfläche ist heute Wald. Vor allem Eichen und Kiefern wachsen hier.

Eine dichtere Pflanzenwelt findet sich in erster Linie an der Küste. Hier wachsen auch Pinien oder Zypressen. Wer weiter in Richtung Osten geht, findet immer weniger Pflanzen. Hier gibt es vor allem anspruchslose Gräser und Sträucher, die mit Trockenheit klarkommen. Nur während der Regenzeit im Frühjahr können hier auch viele grüne und bunte Pflanzen blühen. Allerdings dann meist nur für kurze Zeit.

Goldhamster

Goldhamster zählen zur Familie der Hamster, zu denen auch die Feldhamster gehören, die bei uns in Europa heimisch sind. Die Feldhamster sind allerdings etwas größer als die Goldhamster. Diese kommen vor allem in Vorderasien vor, und zwar im Grenzgebiet von Syrien und der Türkei. Sie ernähren sich von dem, was auf den Äckern angebaut wird. Allerdings ist ihre Lebensgrundlage stark gefährdet, da das Land hier vielfach zerstört wurde und die Bauern den Hamster als Schädling betrachten. Es gibt viele spezielle Züchtungen der Goldhamster. Vielleicht hast du ja auch einen Goldhamster zu Hause?

Welche Tiere leben in Syrien?

Auch die Tierwelt hatte unter der Besiedlung durch die Menschen zu leiden. Lebten ursprünglich noch Bären und Rehe oder sogar für Afrika typische Tiere wie Hyänen oder Antilopen in Syrien, so sind die Tierbestände zurückgegangen und viele Tierarten wurden ganz ausgerottet und leben heute nicht mehr in Syrien. 125 Säugetierarten sind in Syrien heimisch, davon sind 23 Fledermäuse. Die größten Raubtiere im Land sind der Braunbär und der Wolf. Dachs, Fuchs, Karakal, Goldschakal und Mauswiesel leben ebenfalls hier.

Bekannt ist Syrien auch für ein Tier, das du sicher kennst: den Hamster. Wenn man von Goldhamstern spricht, ist meist der "syrische Goldhamster" gemeint.

Reptilien haben in den heißen Wüstengegenden noch die besten Überlebenschancen. Echsen, Schlangen und Chamäleons lassen sich hier entdecken. Auch Skorpione schätzen das Wüstenklima. 127 Reptilienarten gibt es in Syrien. Amphibien kommen hingegen nur in 16 Arten vor.

Vielfältig ist in Syrien noch die Vogelwelt, es gibt einheimische Vogelarten, aber auch viele Vögel, die als Zugvögel ins Land kommen. 394 Arten hat man gezählt. 2002 hat man in Syrien den stark vom Aussterben bedrohten Waldrapp entdeckt.

letzte Aktualisierung am 19.05.2020