Kirgisistans Flagge Kirgisistan

Der kirgisische Walnusswald beim Dorf Arslanbob ist der größte der Welt.[ © Ekrem Canli / CC BY-SA 3.0 ]
Walnusswald in Arslanbob

Was wächst denn in Kirgisistan?

Kirgisistans Landschaft ist zu einem großen Teil Steppe. Dort wachsen nur Gräser und keine Bäume. Nur 4 Prozent der Landesfläche sind von Wald bedeckt. Dennoch besitzt das Land in der Region Dschalalabad den größten Walnusswald der Welt. Die meisten Bäume wachsen in einer Höhe zwischen 1500 und 4000 Metern. Weiter unten sind es mehr Laubbäume, weiter oben mehr Nadelbäume. Insgesamt gibt es 120 Baum- und Straucharten.

Murmeltiere leben auf den hoch gelegenen Wiesen.[ © Alastair Rae / CC BY-SA 3.0 ]
Murmeltier

Welche Tiere leben in Kirgisistan?

In einem Land der Berge leben natürlich auch Tiere der Berge. So findet man in den Hochlagen noch das Marco-Polo-Schaf, das zu den Wildschafen gehört und auch Tianshan-Argali genannt wird. Es hat zahlreiche Feinde, zu denen auch der selten gewordene Schneeleopard gehört. Doch auch Wölfe, Braunbären und Luchse machen Jagd auf die Schafe. Weitere tierische Bewohner von Kirgisistan sind Murmeltiere, Steinböcke, Füchse und Wildschweine.

Da guckt der Manul![ © Scottmliddell / CC BY 2.0 uk ]
Manul

Und wer ist der Manul?

Der Manul ist eine kleine Wildkatze. Er hat kurze Beine, wodurch er sehr gedrungen wirkt. Sein dichtes, langes Fell schützt ihn in den langen, kalten und schneereichen Wintern. Tagsüber schläft er in Felsspalten oder Höhlen, nachts geht er auf Jagd. Ihm schmecken zum Beispiel Pfeifhasen und Mäuse.

Schwarzmilane fliegen im Gebirge.[ © Thomas Kraft / CC BY-SA 2.5 ]
Schwarzmilan

Gibt es auch Vögel?

Natürlich fliegen auch Vögel durch Kirgisistan. In den Bergen kann man zum Beispiel viele Greifvögel beobachten. Schwarzmilane sind ebenso zu finden wie Gänsegeier und mehrere Arten von Adlern und Falken. Bergfinken, Rotschwänze, Rebhühner und Gimpel sind weitere flatternde Gesellen in Kirgisistan. Von Indien wandert die Hirtenmaina immer mehr ein. Sie gehört zu den Staren. Du findest unten in der Diashow ein Foto von ihr.

Wenn der Boden erst einmal abgetragen ist, kann man auf ihm nichts mehr anbauen.[ © Quelle: pixabay.com ]
Berge in Kirgisistan

Umweltprobleme

Wie die anderen zentralasiatischen Staaten hat auch Kirgisistan mit großen Umweltbelastungen zu kämpfen. So haben Bergwerke für Uran und Quecksilber verseuchten Boden hinterlassen. Künstliche Bewässerung und Überdüngung haben zur Austrocknung und Versalzung von Böden geführt. Durch Erosion geht immer mehr Boden für die Landwirtschaft verloren. Das passiert zum Beispiel durch Überweidung.

Der Sibirische Steinbock kann gut klettern.[ © Quinet / CC BY-3.0 ]
letzte Aktualisierung am 09.04.2020