Chinas Flagge China

Welche Sprache spricht man in China?

Da in China die meisten Menschen auf der ganzen Erde leben, ist das Hochchinesische die meist gesprochene Muttersprache weltweit. Hochchinesisch ist ebenso die offizielle Amtssprache in China. Damit meinen wir Mandarin. Da aber China riesengroß ist und so viele verschiedene Bevölkerungsgruppen dort leben, gibt es auch sehr viele verschiedene Dialekte in den einzelnen Regionen des Landes. Deutschland ist ja sehr viel kleiner, aber auch hier versteht ein Münchner einen Hamburger manchmal schwer und umgekehrt. Wobei man in China korrekterweise nicht Dialekte, sondern verschiedenen Sprachen unterscheiden sollte. So spricht man im Süden Kantonesisch, das wie eine eigene Sprache ist und von vielen Millionen Menschen gesprochen wird.  

Wie hört sich Chinesisch an?

Di Wu ist ein Han-Chinese. Er hat dir ein Gedicht mitgebracht, das in China jedes Schulkind lernt.

Urbanisierung

Auch in China gibt die so genannte Urbanisierung, das heißt, dass immer mehr Menschen vom Land in die Stadt ziehen. Deshalb wachsen die chinesischen Städte auch ziemlich schnell. Seit 2011 wohnt mehr als die Hälfte der Chinesen in Städten und es werden immer mehr. Für die Umwelt ist das ziemlich problematisch. Weil aber viele Menschen auf dem Land keine Arbeit finden, ziehen sie deshalb weg. Man erwartet, dass bis 2025 eine Milliarde Chinesen in Städten leben werden.

Wo in China leben die Menschen?

Die meisten Menschen leben im fruchtbaren Osten des Landes. Hier fließt auch der längste Fluss Chinas. An den Ufern betreiben die Menschen Landwirtschaft. Im Westen mit dem Himalaya-Gebirge, in den großen Wüsten im Osten und den schwer erreichbaren Regionen leben nur zehn von 100 Chinesen. Allerdings wohnen hier auch die meisten Minderheiten. Von diesen streben viele ihre Eigenständigkeit an wie in Tibet oder in Xinjiang. So sind die Provinzen im Westen die ärmsten und die Menschen, die dort leben, ebenso. 

Woran glauben die Menschen in China?

Die chinesische Verfassung garantiert mittlerweile wieder das Recht auf freie Religionsausübung. Doch die kommunistische Regierung versucht, Einflüsse der Religionen auf die Bevölkerung möglichst gering zu halten. Religion und Staat sind strengstens voneinander getrennt. Offiziell sind die meisten Chinesen ohne Religion, man nennt das dann konfessionslos. Doch es gibt in China viele Menschen, die Anhänger des Konfuzianismus, des Daoismus oder auch des Buddhismus sind. Die meisten religiösen Chinesen sind Buddhisten. In China mischt sich oft Religion mit Philosophie. Manchmal mischen sich auch die Religionen. So kann ein Christ auch einen buddhistischen Tempel besuchen. Das ist in China nichts Ungewöhnliches. 

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letzte Aktualisierung am 18.05.2020