Bangladesch

Bangladesch ist ein fruchtbares Land und ziemlich dicht besiedelt. Leider gibt es dort viele wirtschaftliche Probleme. Außerdem heißt es noch gar nicht so lange Bangladesch. Sein früherer Name lautet Ostpakistan.

Bangladesch ist fast völlig von den indischen Provinzen umschlossen und hat eine Grenze von fast 4000 Kilometern. Es liegt in einem Flussdelta, das von drei Flüssen durchzogen wird. Das sind der Ganges, der Brahmaputra und die Meghna. Das Mündungsgebiet nimmt fast die Hälfte des Landes ein. Bangladesch ist etwa doppelt so groß wie das deutsche Bundesland Bayern. 

Die Hauptstadt von Bangladesch heißt übrigens Dhaka. Im Großraum Dhaka leben 24 Millionen Menschen (Stand 2024) und die Stadt wächst immer weiter. 

Das größte Mangrovengebiet der Welt liegt übrigens in Bangladesch. Das Klima ist subtropisch-feucht. Das Land wird immer wieder von schlimmen Naturkatastrophen heimgesucht, vor allem von Überschwemmungen, die viel kaputt machen. Neben den Fluten gibt es aber auch das andere Extrem, nämlich Dürre und Trockenheit. 

Bangladesch ist übrigens eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Erde, obwohl die Geburtenrate dort zurückgeht. Die meisten Einwohner von Bangladesch sprechen Bangla. Bangla hat eine eigene Schrift, die mit Hindi und Sanskrit verwandt ist. 

Der wichtigste Wirtschaftszweig in Bangladesch ist die Landwirtschaft, die leider den Wald und vor allem die Mangrovenwälder zurückdrängt. Viele Menschen arbeiten auch in den Kleiderfabriken des Landes als billige Arbeitskräfte und unter sehr schlechten Bedingungen. "Made in Bangladesh" findest du auf ganz vielen Etiketten von Kleidungsstücken.