Namibias Flagge Namibia

Wo liegt Namibia?

Namibia liegt im südlichen Afrika am Atlantischen Ozean. Die Küste erstreckt sich über eine Länge von 1575 Kilometern. Namibia ist 824.290 Quadratkilometer groß und damit etwa doppelt so groß wie Deutschland.

Es leben aber nur 2,2 Millionen Menschen dort, also in etwa so viele wie in dem sehr viel kleineren Swasiland im Südosten Afrikas. Damit ist Namibia tatsächlich das am dünnsten besiedelte Land der Erde. Es leben hier etwa 2,4 Personen auf einem Quadratkilometer.

Woher kommt der Name Namibia?

Der Name Namibia stammt von der Wüste Namib, die die gesamte Küste des Landes einnimmt. Wenn in früherer Zeit Seefahrer in Richtung der namibischen Küste segelten, so erwartete sie zuerst einmal der Blick auf eine endlose Wüste, eben die Namib.

Die Namib liegt jedoch nicht nur in Namibia, sondern beginnt schon an der Küste von Angola und reicht bis runter nach Südafrika. Die Namib reicht bis zu 160 Kilometer ins Land hinein. In der Namib liegen die höchsten Sandberge der Welt. Von den Gipfeln der Dünen kann man über die endlose Wüste blicken.

An welche Länder grenzt Namibia?

Namibia grenzt im Norden an Angola und im Osten an Botswana und an Sambia. Im Süden liegt Südafrika. Die Grenzen erkennst du auch gut auf der Karte. Klick einfach drauf, dann kannst du sie auch vergrößern. Namibia prägt eine große Hochebene. Hier liegt auch die Hauptstadt des Landes, die Windhoek heißt.

Was ist der Caprivi-Zipfel?

Etwas Besonderes in Namibia ist der Caprivi-Zipfel, benannt nach dem deutschen Politiker Leo von Caprivi, der in der Zeit von 1890 bis 1894 deutscher Reichskanzler war. Diese Region liegt im Nordosten von Namibia und ragt lang und schmal weiter nach Osten. Es regnet hier mehr als im übrigen Namibia und so unterscheidet sich auch die Tier- und Pflanzenwelt von der im sonstigen Namibia.

Eindrücke aus Namibia

  • Dieses Bild wurde in der Wüste Namib aufgenommen. Wenn Regen fällt, bildet sich an einer Stelle ein Salzsee, das Sossusvlei. Rundherum liegen hohe Sanddünen. [ © Quelle: pixabay.com ]
  • Wenn das Wasser wieder verdunstet ist, bleiben Sand und Salz übrig. [ © Quelle: pixabay.com ]
  • Ansonsten gibt es viel Sand in der Namib-Wüste. [ © Quelle: pixabay.com ]
  • Der Fischfluss-Canyon liegt im Süden von Namibia. Diese tiefe Schlucht wurde vom Fischfluss ausgewaschen. [ © Quelle: pixabay.com ]
  • Auch das ist der Fischfluss-Canyon. [ © Quelle: pixabay.com ]
  • Hinter den Felsen erheben sich die Naukluftberge. Sie gehören zur Großen Randstufe, die die Küste vom innen liegenden Hochland trennt. [ © Quelle: pixabay.com ]
  • So sieht es im Landesinneren aus. Man nennt diese Landschaft Veld. Es ist Busch- und Savannenland. [ © Quelle: pixabay.com ]
  • Hier führt eine breite Schlucht durch die Berge. [ © Marc Veraart / CC BY-ND 2.0 ]

Berge und Wüste: Das ist Namibia!

Drei große Naturräume prägen das Landschaftsbild. Eine davon ist die Küstenlandschaft mit der Wüste Namib. Hier ist das Land weitgehend flach, um dann rasch anzusteigen und eine Höhe von 2000 Metern zu erreichen. Das ist dann die Große Randstufe, die zwischen der Küste und dem Binnenhochland liegt. Dieses Binnenhochland geht im Osten in die Kalahari - eine große Wüste - über.

Der höchste Berg Namibias heißt Königstein. Er erreicht eine Höhe von 2573 Metern und liegt im Brandbergmassiv, das häufig auch nur als Brandberg bezeichnet wird. Dieser Berg befindet sich im Westen des Landes. Warum ein Berg in Afrika einen deutschen Namen trägt, erfährst du unter Geschichte und Politik.

letzte Aktualisierung am 06.11.2020