Kolumbiens Flagge Kolumbien

Wie wird das Wetter in Kolumbien?

Das Klima in Kolumbien ist tropisch. Im Süden verläuft der Äquator durch das Land. Jahreszeiten gibt es nicht, die Temperaturen liegen das ganze Jahr über etwa gleich hoch. Der Unterschied vom heißesten zum kältesten Monat beträgt gerade mal ein Grad. Größer als der Unterschied im Jahr ist der innerhalb eines Tages, zum Beispiel morgens 5 Grad und nachmittags 17 Grad. Mehr als drei Viertel des Landes liegt in der heißen Zone (unter 900 Metern Höhe).

Je höher man in den Bergen kommt, umso kühler wird es. Die meisten Menschen in Kolumbien leben in der gemäßigten und in der kalten Klimazone, das heißt in Höhen zwischen 900 und 3000 Metern. Ab einer Höhe von 3000 Metern wird das Klima alpin, also eher kühl, so wie in den Bergen. Wald wird zu einzelnen Bäumen und schließlich zu Grasland. Diese Graslandzone nennt man Páramo. Ab 4000 bis 5000 Metern Höhe bedecken das ganze Jahr über Schnee und Eis die Berge.

Man unterscheidet anstatt Jahreszeiten die Regen- und Trockenzeiten. In Kolumbien gibt es jeweils zwei davon. Die erste Regenzeit ist im April/Mai und die zweite im Oktober/November. Dazwischen liegen die Trockenzeiten, also Dezember bis März und Juni bis September.

An der Karibikküste ist es trockener als in den anderen Landesteilen. Am meisten Regen fällt westlich der Anden, also an der Pazifikküste. Hier ist es besonders heiß und feucht.

Die Hauptstadt von Kolumbien

Die Hauptstadt von Kolumbien ist Bogotá. Bogotá liegt in den Bergen der Anden auf 2640 Metern Höhe. Dadurch liegen die durchschnittlichen Jahrestemperaturen mit 13 Grad nicht allzu hoch, das Klima ist gemäßigt.

In der Stadt leben 8 Millionen Einwohner. Rechnet man die Einwohner der Region zusammen, kommt man sogar auf 10 Millionen Menschen. Vor allem am Stadtrand leben viele Menschen in Elendsvierteln. Die Wohngebiete der Wohlhabenderen befinden sich im Norden der Stadt. Bogotá gilt als Zentrum von Drogenhandel und Kriminalität.

An der Plaza Bolívar findet man bedeutende Gebäude wie die Kathedrale, das Nationalkapitol und den Justizpalast. Zur Erholung im Grünen laden der Simón-Bolívar-Park und der Botanische Garten ein.

Unbedingt anschauen - Sehenswürdigkeiten in Kolumbien

  • Cartagena de Indias zieht in Kolumbien die meisten Touristen an. Sie gilt als eine der schönsten Kolonialstädte. [ © Norma Gòmez / CC BY-2.0 ]
  • Im Goldmuseum in Bogotá ist das "Goldfloß von Eldorado" zu sehen. [ © Andrew Bertram / CC BY-SA 1.0 ]
  • Im Bergsee von Guatavita bei Bogotá vermuteten die Spanier das sagenhafte Goldland Eldorado. Etwas Gold und Smaragde hat man tatsächlich gefunden. [ © Wikimedia, gemeinfrei ]
  • Direkt über einer Schlucht erhebt sich die Kathedrale Las Lajas. Eine Magd wurde im Jahr 1754 mit ihrer taubstummen Tochter hier von einem Gewitter überrascht - so sagt es die Legende. Ihr erschien die Jungfrau Maria und von da an konnte das Mädchen wieder hören und sprechen. Zum Dank wurde an dieser Stelle die Kathedrale errichtet. Ihre Lage ist spektakulär. Viele Katholiken pilgern hierher. [ © Diego Delso / CC BY-SA 4.0 ]
  • Im Tayrona-Nationalpark an der Karibikküste gibt es wunderschöne Strände. [ © Ben Bowes / CC BY-2.0 ]
  • Auf der Insel Gorgona kann man im August und September den Gesang von Buckelwalen hören. Auf dem Foto sieht man rechts auch die kleinere Nachbarinsel Gorgonilla. [ © AVIATUR - travail / CC BY-SA 3.0 ]
  • Die Tatacoa-Wüste liegt mitten in Kolumbien. Hier ist es heiß und trocken. [ © Dog Electronic / CC BY-SA 4.0 ]
  • Karibikgefühle gibt es auf Johnny Cay, einer der Inseln, die zu den San Andres und Providencia-Inseln gehört und vor Nicaraguas Küste liegt. [ © Mario Carcajal / CC BY-3.0 ]
  • Die San-Agustín-Kultur ist eine der ältesten in Kolumbien. Im Archäologiepark kann man die Steinskulpturen anschauen. [ © Mario Carvajal / CC BY-2.0 ]
  • In Bogotá gibt es auch Hochhäuser. [ © Quelle: pixabay.com ]
  • An der Plaza de Bolívar findet man auch die Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis. [ © Quelle: pixabay.com ]
letzte Aktualisierung am 28.07.2023