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In welcher Landschaft liegt Berlin?

Berlin liegt im Nordosten der Bundesrepublik und somit in der Großlandschaft des Norddeutschen Tieflands. Es ist also recht flach in Berlin.

Mitten durch Berlin – von Südosten Richtung Nordwesten – verläuft das Berliner Urstromtal. In diesem Tal fließt die Spree.

Im Nordosten und im Südwesten der Stadt erheben sich Hochebenen: der Barnim und der Teltow. Westlich vom Teltow schließt sich noch die Nauener Platte, die ebenfalls zum Teil auf Berliner Gebiet liegt. Diese Hochflächen erheben sich über ihrer Umgebung.

Flächennutzung in Berlin

Berlin ist die Gemeinde mit der größten Fläche in Deutschland. Auf den 892 Quadratkilometern gibt es Wälder, Parks, Flüsse und Seen. 6 Prozent der Fläche Berlins bestehen aus Wasser. 17,5 Prozent sind Wald. Grün- und Freiflächen machen 17,6 Prozent aus. Dazu gehören auch Erholungsgebiete wie Parks.

48 Prozent machen bebaute Fläche aus. Wohnraum bildet hier den größten Posten. Der ist immer knapp, denn seit 2005 wächst die Einwohnerzahl Berlins stetig. Dazu kommen Gewerbe- und Industrieflächen. Immerhin 10,9 Prozent machen aber allein Straßen aus. Stand: 2015.

Was ist der Berliner Siedlungsstern?

Eine Besonderheit ist der Berliner Siedlungsstern. Berlin wächst nämlich nicht gleichmäßig in das brandenburgische Umland hinein, sondern sternförmig. Das ist kein Zufall, sondern geplant, um Freiräume zu belassen. Neue Wohngebiete dürfen nur entlang der Schienen von S- und Regionalbahn entstehen. Potsdam, Oranienburg oder Königs Wusterhausen sind Orte, die in dem Siedlungsstern liegen.

Klima und Klimawandel in Berlin

Berlin liegt wie ganz Deutschland in der gemäßigten Klimazone. Von Westen nach Osten nimmt in Deutschland der Einfluss des kontinentalen Klimas zu, während der Einfluss des maritimen Klimas abnimmt. Das merkt man in Berlin schon deutlich. Die Sommer sind warm, es fällt insgesamt wenig Regen.

Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt rund 10 Grad. Der durchschnittliche Niederschlag beträgt in einem Jahr etwa 600 mm. Berlin gilt als eine der wärmsten Städte Deutschlands und als eine der niederschlagärmsten Regionen. Wie in anderen großen Städten erwärmt sich die Luft durch die dichte Bebauung mehr und es kühlt nicht so schnell ab. Das nennt man auch Stadtklima. Eine wichtige Rolle für die Belüftung und Abkühlung spielen darum die großen Grünflächen.

Durch den Klimawandel hat die Anzahl der heißen Tage im Sommer in den letzten Jahren noch einmal zugenommen. Die Niederschlagsmenge hat sich nicht verändert, allerdings gibt es längere Trockenphasen, die sich mit Starkregen abwechseln. So kommt es häufiger zu Überflutungen.

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letzte Aktualisierung am 07.12.2023