Eritreas Flagge Eritrea

Eritrea: eines der ärmsten Länder der Welt

Eritrea zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Dies ist auch den Folgen des jahrelangen Krieges mit Äthiopien geschuldet. In diesem 30 Jahre dauernden Krieg wurde das Land fast komplett zerstört. Dazu kommen Dürrekatastrophen und eine schlechte Wirtschaftspolitik der Regierung. Aus Eritrea fliehen viele Menschen ins Ausland und überweisen von dort aus Geld an ihre Verwandten. Ohne dieses Geld ging es den Menschen dort noch schlechter.

Landwirtschaft

Die meisten Menschen arbeiten in Eritrea in der Landwirtschaft, die allerdings nur einen kleinen Teil am BIP erwirtschaftet. Viele Menschen versorgen sich auch selbst. Das Klima ist in großen Teilen des Landes dem Anbau von Pflanzen auch nicht unbedingt förderlich. Angebaut werden in erster Linie Hirse, Gemüse, Mais, Tabak, Hülsenfrüchte, Baumwolle und Kaffee. An den Küsten ernähren sich viele Menschen mit Hilfe des Fischfangs.

Wenig Industrie und einige Bodenschätze

Industrie gibt es in Eritrea nur wenig. Ein bisschen Textilindustrie ist vorhanden und es gibt einige kleinere Fabriken, die zum Beispiel Möbel produzieren oder Zement herstellen. Es gibt Bodenschätze wie Kupfer und Gold. Dazu kommen Marmor, Zink und Eisen. Auch Erdöl und Erdgas wurden gefunden.

Vor allem die Förderung von Gold und Kupfer hat die Wirtschaft ein bisschen vorangebracht. In den Bodenschätzen liegt auch ein wenig Hoffnung für eine Besserung der wirtschaftlichen Situation. Das Geld kommt allerdings nicht bei der Bevölkerung an und bessert die Zustände kaum. Viele Waren müssen aus dem Ausland eingeführt werden.

Touristen? Fehlanzeige

Aufgrund der Verschlossenheit des Landes kommen fast keine Touristen, obwohl die Strände und wunderschönen Tauchgebiete am Roten Meer sicher mehr Menschen anlocken könnten. Aber es fehlt die touristische Infrastruktur im Land. Dazu kommt, dass Menschen aus dem Ausland nicht willkommen geheißen werden, zumindest nicht von der Regierung. Man schottet sich ab, obwohl nur eine Öffnung nach außen dem Land helfen könnte.

letzte Aktualisierung am 14.05.2020