Antigua und Barbuda
Wer lebt auf Antigua und Barbuda?
Antigua und Barbuda haben rund 100.000 Einwohner. Das ist etwa so viel, wie in den deutschen Städten Hildesheim oder Hanau leben. Nach Einwohnern ist Antigua und Barbuda also ein sehr kleiner Staat. Nur elf Länder haben weniger Einwohner. Nach der Fläche sind allerdings auch nur 13 Ländern kleiner.
Die meisten der Menschen, nämlich 97 Prozent der Einwohner, leben auf Antigua. Auf Barbuda wohnen nur etwa 1800 Personen. Die Bevölkerung des Landes wächst jedes Jahr um etwa 1,1 Prozent. Jede Frau bekommt im Durchschnitt 1,94 Kinder.
Die Mehrheit der Einwohner, rund 92 Prozent, sind Schwarze. Ihre Vorfahren wurden als Sklaven aus Afrika hier hergebracht. Neben ihnen gibt es einige Weiße und Asiaten.
Religion in Antigua und Barbuda
Die meisten Einwohner von Antigua und Barbuda gehören einer christlichen Kirche an. 68,3 Prozent sind Protestanten, 8,2 Prozent sind Katholiken. Unter den Protestanten gehören viele der Anglikanischen Kirche an, gefolgt von den Siebenten-Tags-Adventisten und der Pfingstbewegung.
Welche Sprache spricht man auf Antigua und Barbuda?
Weil die Inseln lange zu Großbritannien gehörten, spricht man hier Englisch.
Allerdings sprechen viele Einwohner eine Kreolsprache, die Antigua-Kreolsprache. Sie entstand, als die afrikanischen Sklaven Englisch lernten und dabei ihre eigene Aussprache, aber auch eigene Wörter einbrachten.
Während man zum Beispiel auf Englisch sagt "I am not going" (Ich gehe nicht), heißt es auf Kreol: "Me nah go." Das Wort für Kind ist übrigens pickney.