Antigua und Barbuda
Wo liegt Antigua und Barbuda?
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Antigua und Barbuda sind zwei Inseln in der Karibik. Gemeinsam bilden sie einen Staat. Sie sind also ein Inselstaat. Im Norden und Osten grenzen sie an den Nordatlantik, im Süden und Westen ans Karibische Meer.
Beide Inseln gehören zur Inselgruppe der Kleinen Antillen. Die teilt man wiederum in die nördlichen "Inseln über dem Winde" und die südlichen "Inseln unter dem Winde". Antigua und Barbuda gehören zu den "Inseln über dem Winde", die mehr Wind und Feuchtigkeit abbekommen als die südlichen Inseln. Zu dem Staat gehören außerdem die Insel Redonda, die jedoch unbewohnt ist, sowie mehrere sehr kleine Inselchen.
Antigua ist die größere der beiden Hauptinseln. Auf ihr liegt auch die Hauptstadt Saint John's. Auf Antigua leben die meisten der Einwohner. Antigua entstand, weil sich auf einem einstigen unterseeischen Vulkan Steinkorallen ansiedelten. Das führte zur Ablagerung von Kalkstein.
Der höchste Berg der Insel ist der Überrest des Vulkans beziehungsweise der ehemalige Vulkankrater. Er heißt Mount Obama und ist 402 Meter hoch. Er hieß bis 2009 Boggy Peak und wurde zu Ehren des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama umbenannt.
Barbuda liegt 48 Kilometer nördlich von Antigua. Dort wohnen nur 1800 Menschen. Hauptort ist Codrington. Barbuda ist ein Korallenriff und darum sehr flach. Im Westen der Insel liegt eine große Lagune.
Beide Inseln haben eine stark zerklüftete Küste mit vielen Lagunen und Buchten. Wegen seiner vielen Strände wird Antigua und Barbuda auch "Land der 365 Strände" genannt.
Die Hauptstadt: Saint John's
Die Hauptstadt von Antigua und Barbuda ist Saint John's. Sie liegt auf Antigua und ist auch das wirtschaftliche Zentrum des Landes. In Saint John's leben etwa 22.000 Menschen. Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale, Fort James und das Museum von Antigua und Barbuda.
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Wie wird das Wetter auf Antigua und Barbuda?
Antigua und Barbuda liegen in den Tropen. Es ist das ganze Jahr über warm, im Durchschnitt 27 Grad. Am kältesten ist es zwischen Dezember und Februar mit rund 23 Grad, am wärmsten im Juli und August mit rund 30 Grad. Weil die Unterschiede so gering sind, gibt es hier keine Jahreszeiten. Man unterscheidet aber Regen- und Trockenzeiten. Der meiste Regen fällt zwischen September und November, der wenigste im Februar und März. Hurrikane können zwischen Juni und November auftreten.