Irland

Irland zählt zu Westeuropa. Zusammen mit Nordirland liegt das Land auf einer Insel. So ist die einzige Landgrenze Irlands auch die zu Nordirland, das zu Großbritannien gehört. Irland liegt im Atlantik. Die Küste ist hier rau und wild mit hohen Klippen. Im Osten trennt die Irische See Irland von Großbritannien. An der Ostküste liegt auch die Hauptstadt Dublin. Irland ist eine grüne Insel mit viel Wald und Wiesen. Die Iren sprechen Englisch, aber auch Irisch. Jeder zehnte Ire hat rote Haare. Die meisten Iren sind katholisch.
Seit dem Mittelalter herrschten die Engländer über Irland. Das brachte aber Streit mit sich und hatte großen Einfluss auf die Geschichte Irlands. Weil die Engländer Aufstände unterdrücken wollten, siedelten sie in Irland - vor allem im Nordosten - Engländer an. Die waren aber protestantisch, während die Iren Katholiken waren. Das brachte nun erst recht Konflikte. Die Iren forderten ein eigenes Parlament. Im Osteraufstand 1916 unterstrichen sie ihren Willen nach Unabhängigkeit, was ihnen 1921 endlich genehmigt wurde. Der Nordosten allerdings blieb englisch. Bis 1998 gab es jedoch dort gewaltsame Auseinandersetzungen.
Größe | 70.273 km² |
Einwohner | 5,3 Millionen |
Sprache | Irisch, Englisch |
Hauptstadt | Dublin |
Längster Fluss | Shannon (386 km) |
Höchster Berg | Carrantuohill (1041 m) |
Währung | Euro |

Flagge Irland
Die Flagge von Irland ist senkrecht gestreift in Grün, Weiß und Orange. Traditionell ist Grün die Farbe der Iren, denn es symbolisiert die grüne Insel. Weil die Iren überwiegend Katholiken sind, steht das Grün auch für diese Konfession, während Orange die Farbe der wenigen Protestanten ist. Das Weiß steht für den Frieden zwischen beiden. Offizielle Nationalflagge ist sie erst seit 1937, doch schon im 19. Jahrhundert wurde sie verwendet. Sie wurde nach dem Vorbild der französischen Trikolore gestaltet und zum Symbol für Freiheit.