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Natur in NRW

Grundsätzlich ist die Natur in Nordrhein-Westfalen eine für Mitteleuropa typische. In den verschiedenen Landschaften von Nordrhein-Westfalen leben jedoch durchaus unterschiedliche Tiere und wachsen jeweils andere Pflanzen.

Dabei gibt es vor allem Unterschiede zwischen den Tiefebenen mit der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung und den Mittelgebirgen, wo mehr Wald wächst.

In den Städten leben wiederum andere Tiere als auf Feldern und Wiesen. In den besonders dicht besiedelten Regionen des Ruhrgebiets mit vielen Häusern, Straßen und Industrieansiedlungen haben sich Flora und Fauna angepasst.

Wald und Bäume in NRW

Nordrhein-Westfalen ist zu 26 Prozent von Wald bedeckt. Dabei ist der Waldanteil in den Mittelgebirgen im Süden des Bundeslandes höher als der im flachen Norden. Unter den Laubbäumen sind Buchen und Eichen mit 19 bzw. 17 Prozent am häufigsten zu finden.

Noch häufiger findet man aber mit 30 Prozent Anteil Fichten, die als Nadelbäume natürlicherweise hier nicht so verbreitet wären. Insgesamt sind 42 Prozent aller Bäume Nadelbäume. 8 Prozent sind Kiefern, 3 Prozent Lärchen und 1 Prozent Douglasien. Durch schlechte Luft und Abgase sind leider viele Bäume geschädigt.

Lebensraum Moor

In Nordrhein-Westfalen gibt es auch vereinzelt noch Moore und Heideflächen. Als letztes erhaltenes Hochmoor Westfalens gilt das Große Torfmoor bei Lübbecke im Nordosten des Bundeslandes. Es ist 467 Hektar groß.

Neben Torfmoosen wachsen hier auch Moosbeeren, Rosmarinheide und Sonnentau, eine fleischfressende Pflanze. Am Rand des Moores wachsen Birken.  Seltene und gefährdete Tierarten haben hier einen Rückzugsort. So brütet etwa die Bekassine hier, ein Schnepfenvogel. Die hübschen Krickenten und Knäkenten sind hier genauso heimisch wie der Weißstorch und der braune Moorfrosch.

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letzte Aktualisierung am 19.01.2024