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Seen in Niedersachsen

Steinhuder Meer

Seen gibt es natürlich auch in Niedersachsen. Der größte See ist das Steinhuder Meer. Er ist knapp 30 Quadratkilometer groß und liegt westlich von Hannover. Auf dem Steinhuder Meer verkehren Ausflugsschiffe und mit den sogenannten Auswanderern kann man zur Insel Wilhelmstein schippern.

Dümmer

Der zweitgrößte See ist der Dümmer. Er liegt bei Diepholz. Seine Größe beträgt rund 16 Quadratkilometer. Der Name leitet sich wohl ab von "dium" und "meri", was so viel bedeutet wie "feuchtes / nebliges Meer".

Warum heißen die Seen "Meer"?

Das Steinhuder Meer und das Zwischenahner Meer sind ja Seen und keine Meere. Ihre Namen erklären sich aus der Vergangenheit. Die großen Seen wurden nämlich im späten Mittelalter eben "Meer" genannt. "Meri" war die Bezeichnung für ein stehendes Gewässer, insbesondere wenn sich neben ihm Moore bildeten. Und diese Bezeichnung ist geblieben.

Zwischenahner Meer

Noch um einiges kleiner ist das Zwischenahner Meer, der drittgrößte See des Bundeslandes. Es umfasst rund 5,5 Quadratkilometer (550 Hektar). Man kann es umrunden oder auf einem Schiff fahren. Am Zwischenahner Meer liegt Bad Zwischenahn, ein beliebter Kurort.

Dann folgen viele weitere, aber eher kleine Seen, die häufig als Badeseen genutzt werden.

Talsperren in Niedersachsen

Stauseen im Harz

Außerdem gibt es auch noch Talsperren, zum Beispiel die Okertalsperre und die Granetalsperre im Harz. Sie wurden angelegt, um das Land vor Hochwasser zu schützen, dienen aber auch zur Gewinnung von Trinkwasser. Außerdem wird an einigen auch Strom erzeugt. Baut man eine solche Talsperre, entsteht an ihr ein Stausee.

Die größte Talsperre von Niedersachsen ist die Okertalsperre, die wie ihr Name sagt, die Oker aufstaut. Die älteste Talsperre liegt hingegen im Landkreis Cloppenburg. Es ist die Thülsfelder Talsperre, die 1927 fertig gestellt wurde.

Insgesamt gibt es 12 größere Talsperren in Niedersachsen, die meisten davon im Harz. Dazu kommen noch kleine Talsperren und rund 30 Stauteiche im Harz, die schon seit dem Mittelalter angelegt wurden. Mit ihrem Wasser trieb man damals die Wasserräder an, die wiederum zur Förderung des Erzes aus den Bergwerken gebraucht wurden.

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letzte Aktualisierung am 12.01.2024