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Fische in Hamburg

Fische im Stadtgebiet von Hamburg

Im Hamburger Stadtgebiet hat man 57 Arten von Fischen nachgewiesen. Sie verteilen sich auf 20 Familien. Häufig vorkommende Arten sind Flussbarsch, Plötze, Aal, Hecht, Brasse, Aland und Dreistachliger Stichling. Etwas weniger häufig kommen Güster, Gründling, Kaulbarsch, Moderlieschen, Schleie, Zander, Rotfeder, Rapfen, Ukelei, Zwergstichling, Flunder, Quappe, Steinbeißer, Döbel, Karpfen, Hasel, Forelle, Stint und Bitterling vor. Die übrigen Arten sind selten.

Zwei Arten gelten als ausgestorben: der Stör und der Maifisch. Vom Aussterben bedroht ist der Atlantische Lachs. Auch häufig vorkommende Arten können gefährdet sein, das gilt etwa für den Aal. Nur 29 der 57 Arten sind ungefährdet. Elf Arten sind gefährdet.

Sieben Arten zählen zu den Neozoen, also Arten, die eigentlich nicht hier vorkommen, sondern ausgesetzt wurden oder eingewandert sind. Zu ihnen gehört die Schwarzmundgrundel, die eigentlich in Südosteuropa heimisch ist. Sie breitet sich stark in der Elbe aus und verdrängt andere Fischarten. Die anderen Neozoen sind Blaubandbärbling, Goldfisch, Brauner Katzenwels, Regenbogenforelle, Sonnenbarsch und Zwerghundsfisch.

Die meisten Arten schwimmen übrigens in der Elbe und im Hafen, nämlich 49. In der Alster und in der Bille sind es nur 32 bzw. 31. In der Este fand man nur 10 Arten, in der Düpenau sogar nur drei.
 

Fische im Hamburgischen Wattenmeer

Andere Fische als in den Flüssen der Stadt schwimmen im Hamburgischen Wattenmeer. Hier wurden 59 Arten gefunden. Hier sind Atlantischer Lachs, Forelle und Schnäpel vom Aussterben bedroht. Insgesamt sind neun Arten in ihrem Bestand gefährdet, davon sind sechs Wanderfische und drei Meeresfische. 35 Arten sind ungefährdet. Bei den übrigen 15 Arten handelt es sich um Neozoen oder man kann ihre Gefährdung nicht beurteilen.

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letzte Aktualisierung am 09.01.2024