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Inhalt Natur & Naturschutz:

Seltene Pflanzenarten in Brandenburg

Der Große Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) wird auch Bibernelle oder Hergottsbart genannt. Diese Pflanze zählt zur Familie der Rosengewächse. Zu dieser Pflanzenfamilie gehören beispielsweise auch die Erdbeere und unsere Apfelbäume. Diese Pflanze wird 30 bis 120 Zentimeter hoch. In Brandenburg kommt der Große Wiesenknopf vor allem im Landkreis Elbe-Elster vor. Zerstreute Vorkommen gibt es aber auch in Mittel- und Ostbrandenburg. Galt der Große Wiesenknopf in Deutschland bisher noch als ungefährdet, ist er mittlerweile auf die Vorwarnliste gerutscht. In Brandenburg ist er bereits in der Roten Liste als "stark gefährdet" eingestuft.

Der Heilziest wird auch Betoni genannt und hat purpurrote Blütenkerzen und schätzt feuchte Wiesen. Auch dieser Lippenblütler gehört zu den stark gefährdeten Pflanzen in Brandenburg. Er erinnert übrigens ein bisschen an eine Orchidee, ist aber keine.

Die Kuckucks-Lichtnelke zählt zur Familie der Nelkengewächste und liebt reiche Feuchtwiesen. Ihre Farbe fällt sofort ins Auge.  Leider wird sie immer seltener und sie ist in Brandenburg nicht mehr häufig anzutreffen. Deutschlandweit gilt sie noch als ungefährdet, in Brandenburg steht sie bereits in der Vorwarnliste.

In Brandenburg hat der Wiesen-Salbei seinen Verbreitungsschwerpunkt im Odergebiet. Ansonsten ist er recht selten. Für Deutschland ist die Art in die Vorwarnliste eingestuft. In Brandenburg ist sie schon etwas stärker bedroht. Hier wird der Wiesen-Salbei bereits als gefährdet (Kategorie 3) in der Roten Liste geführt.

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letzte Aktualisierung am 14.05.2021