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Wie ist das Klima in Brandenburg?

Auf dieser Karte siehst du die Lage der Lausitz weiter östlich. Diese Region ist stärker von kontinentalem Klima geprägt. [ © NordNordWest / Creative Commons by-sa-3.0 de ]
Lage Lausitz, Karte

Brandenburg liegt in einer Übergangszone und zwar zwischen Ozeanklima im Westen und Kontinentalklima im Osten. In Brandenburg gibt es ja nur geringe Höhenunterschiede, deshalb existieren auch keine so großen Unterschiede hinsichtlich des Klimas. Im Jahresdurchschnitt erreicht die Temperatur etwa 9 Grad. Am kältesten wird es im Januar und am wärmsten im Juli, hier steigt die Temperatur auf 18 Grad, während sie im Januar im Schnitt sogar etwas unter 0 Grad sinken kann. Die Unterschiede hinsichtlich der Lage merkt man am Vergleich zwischen der Lausitz und der Pregnitz, denn die Lausitz (weiter im Osten gelegen) ist stärker vom kontinentalen Klima geprägt und hier wird es schon einmal kälter.

Trockenstes Bundesland überhaupt

Brandenburg soll übrigens das trockenste Bundesland von allen deutschen Bundesländern sein. Hier fallen im Schnitt nur 550 mm Niederschläge. Über 600 mm kommen nur einige wenige Gebiete. Der Oderbruch, der ziemlich tief liegt, weist nur 500 mm auf und zählt somit zu den trockensten Gegenden in ganz Deutschland. Niederschläge fallen übrigens vor allem im Sommer. Doch können sich die Regenzeiten auch mit langen Trockenzeiten abwechseln. Dann steigt vor allem in Brandenburg die Waldbrandgefahr. So gibt es immer wieder Waldbrände in Brandenburg zu verzeichnen und die Zahl der Brände steigt.

Folgen des Klimawandels in Brandenburg

Starkregen und Trockenphasen wechseln sich in Brandenburg oft ab. [ © Christopher Winkler auf Pixabay / gemeinfrei ]
Brandenburg

An Brandenburg kann man schon deutlich einige Auswirkungen des Klimawandels erkennen. Einmal hat sich die Temperatur seit Beginn der Aufzeichnungen 1881 bis vor einigen Jahren um 1,3 Grad erhöht. Und der Wechsel zwischen längeren Trockenperioden und heftigem Starkregenphasen ist ebenfalls typisch. Auch verschieben sich die Jahreszeiten, der Sommer dauert länger und der Frühling beginnt früher, dafür ist der Winter kürzer. Das hat auch Auswirkungen auf die Pflanzenwelt. Pflanzen, die wärmere Regionen schätzen wie Wein und Obst freuen sich über das wärmere Klima, andere leiden unter der Trockenheit und sind vom Aussterben bedroht. Auch die Tierwelt verändert sich, so können nun Arten, die ursprünglich sehr viele wärme Gegenden und mediterranes Klima geschätzt haben, mittlerweile auch im Nordosten überleben.

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letzte Aktualisierung am 14.05.2021