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Inhalt: Baden-Württemberg - Natur

Seite 1Natur
Seite 2Lebensräume in Ba-Wü 
Seite 3Der Schwarzwald
Seite 4Nationalpark und Naturparks
Seite 5Säugetiere in Ba-Wü
Seite 6Vögel in Ba-Wü
Seite 7Amphibien und Reptilien in Ba-Wü
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Die Gelbbauchunke und weitere Amphibien

In Baden-Württemberg gibt es 21 Amphibienarten, wusstest du das? Dazu zählen Unken, Kröten, Frösche und Laubfrösche. So lebt zum Beispiel die Gelbbauchunke in Kleinstgewässern. Am Rücken ist die Unke braungrau, also gut getarnt  und am Bauch gelb-schwarz marmoriert, wobei sich die Bauchzeichnungen unterscheiden. Damit warnt sie ihre Feinde. Die Unken leben in Pfützen, in Gräben oder kleinen Tümpeln und liebt vor allem Auwälder. Anspruchsvoll ist sie eigentlich nicht. Doch diese Lebensräume schwinden immer mehr und wenn du an die vergangenen trockenen Sommer denkst, in denen es nicht mal mehr eine Pfütze gab, kannst du dir vorstellen, dass auch die Gelbbauchunken darunter leiden müssen.

Die Wechselkröte

Wasser benötigt auch die Wechselkröte, die eigentlich auch in steppenartigen Gebieten leben kann, aber trotzdem immer weniger Überlebnesmöglichkeiten findet. Sie ist gut getarnt mit einem Muster grünen Flecken, zwischen denen weiß-braune Felder liegen. Du findest sie vor allem im nördlichen Oberrheingebiet, im Neckarraum und im Kraichgau, hier ist es trocken-warm.

Der Springfrosch

Zwei Meter springen kann der Springfrosch, der so seinem Namen alle Ehre macht. Deshalb wandert er auch gerne und er liebt Auwälder. Doch da die Auwälder immer weiter abnehmen, wird auch der Lebensraum des Springfrosches eingeschränkt.

Der Laubfrosch

Früher konntest du fast in jedem Dorfteich in Baden-Württemberg Laufrösche finden. Denn erkennt man an seiner grünen Farbe und er ist wirklich ein Wetterfrosch, denn bei schönem Wetter klettert er höher als bei schlechtem. Warum? Weil er dann Insekten fangen kann, die sind eher bei schönem Wetter unterwegs, als bei einem Dauerregen. Doch aufgrund der Trockenheit gibt es immer weniger Tümpel und kleine Gewässer, an denen er laichen kann. Vielfälteige Wiesen- und Grundlandschaften schwinden. So ist auch der Laubfrosch mittlerweile in ganz Europa eine Tierart, die geschützt werden muss.

Kreuzotter

Die Kreuzotter ist eine Schlange und sie ist giftig. Sehr viel mehr wissen viele Leute nicht. Das stimmt auch, doch einmal ist es sehr schwer, überhaupt so eine Kreuzotter zu entdecken und gebissen zu werden noch schwerer. Sie sind an ihem Zickzackband am Rücken zu erkennen, können aber auch ganz schwarz oder rötlich gefärbt sein.

Vor allem im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb findest du Schwarze Kreuzottern. Kreuzottern leben dort, wo es nur wenige Menschen gibt, denn sie sind sehr scheu. Doch die Biotope, in denen sich Kreuzottern wohlfühlen, schwinden immer mehr. In Baden-Württember sind sie dort zu finden, wo man durch Schutzmaßnahmen die Biotope zu erhalten versucht, vor  allem im Südschwarzwald am Feldberg oder in Menzenschwand. Falls du tatsächlich mal eine siehst, bleib stehen, die Kreuzotter wird geschwind ihr Heil in der Flucht suchen.

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letzte Aktualisierung am 17.03.2021