Afghanistans Flagge Afghanistan

Taliban

Die Taliban sind eine terroristische Organisation. Schon in der Zeit von 1996 bis 2001 übten sie in Afghanistan eine Schreckensherrschaft aus. 2021 haben sie wieder die Macht in Afghanistan übernommen. Vor allem Frauen und Mädchen haben unter ihrem Terror zu leiden. So dürfen Mädchen keine Schulen mehr besuchen und Frauen nicht mehr studieren. Alle Freiheiten sind beschnitten.

Die besondere Situation in Afghanistan

Unter Alltag & Kinder gehen wir immer der Frage nach, wie Kinder in einem Land leben, welche Schulen sie besuchen, was typisch für ein Land ist und was die Menschen dort essen. Damit sollst du einen Eindruck über das Alltagsleben erhalten. Doch in Afghanistan überschattet das gesamte Alltagsleben die jetzige politische Situation. Die Taliban, die im Sommer 2021 die Macht übernommen haben, bestimmen das Leben der Menschen dort. Die Taliban prägen nicht nur die politische Situation in Afghanistan, sondern das gesamte Leben der Menschen. Doch wie schaut das nun konkret aus?

Das gefährlichste Land der Welt?

2021 haben die Taliban in Afghanistan wieder die Macht übernommen. So hat sich seit der Machtübernahme die Situation noch einmal für die Menschen verändert. Und das zum Schlechtern. War das Leben der meisten schon zuvor nicht gut, so sieht es jetzt noch schlechter aus. Vor allem die Situation der Menschenrechte hat sich verschlechtert, die Meinungsfreiheit ist komplett abgeschafft. Aber auch die wirtschaftliche Situation ist sehr schlecht, denn die Taliban sind weltweit isoliert. Die Wirtschaftskrise setzt sich fort. Laut UNICEF ist Afghanistan mittlerweile das gefährlichste Land der Welt. Doch wie leben die Menschen dort, was machen die Kinder?

Was hat sich im Alltag der Menschen geändert?

Mittlerweile dürfen Mädchen z.B. keine weiter führenden Schulen mehr besuchen. Studium und viele Berufe sind Frauen verboten. Es gibt auch in Afghanistan immer mehr Zwangsheiraten von Mädchen. Viele Familien kämpfen ums Überleben und verheiraten ihre noch sehr jungen Töchter, um den so genannten "Brautpreis" zu erhalten.

Die Berufsmöglichkeiten von Frauen sind stark eingeschränkt. Sie dürfen nur noch von zu Hause aus arbeiten. Wenn Frauen ihren Arbeitsplatz erreichen wollen, benötigen sie einen Mann als Begleitung. Ärztinnen dürfen keine männliche Patienten behandeln. Richterinnen und Anwältinnen sind von der Arbeit ausgeschlossen und Journalistinnen haben ihre Arbeit aufgegeben. Viele haben Angst vor den Folgen, denn Kritik bedeutet Lebensgefahr. Dennoch arbeiten manche immer noch weiter.