Guineas Flagge Guinea

Diese Kinder flicken Löcher in der Straße.[ © Jeff Attaway / CC BY-2.0 ]
Kindergruppe, die Straßen flickt
An der Straße nach Kamsar wird Fisch verkauft.[ © Jeff Attaway / CC BY-2.0 ]
Fischverkauf an der Straße
Diese Kinder sammeln Feuerholz.[ © Jeff Attaway / CC BY-2.0 ]
Kinder sammeln Feuerholz
Jungs in Conakry machen Spaß.[ © Sebastián Losada / CC BY-SA 2.0 ]
Jungen in Conakry

Kinder und ihre Probleme in Guinea

Vielen Kindern in Guinea geht es nicht so gut wie dir. Sie sind arm, müssen hungern, werden krank oder müssen arbeiten.

Arm

35 Prozent der Bevölkerung in Guinea leben unter der Armutsgrenze und besitzen weniger als 1,90 Dollar pro Tag zum Leben. Viele Menschen haben nicht genug zu essen.

Krank

In Guinea sterben drei von 100 Neugeborenen, von 100 Einjährigen sogar mehr als sechs und von 100 Fünfjährigen zehn! Das hat viele Gründe: Nicht alle haben sauberes Trinkwasser und werden dann krank. Besonders viele Kinder sterben an Durchfall. Es gibt außerdem Krankheiten wie insbesondere Malaria, an denen Kinder sterben.

Kinderarbeit

24 Prozent der Kinder in Guinea arbeiten. Diese Mädchen und Jungen arbeiten vor allem in der Landwirtschaft: Besonders häufig müssen sie auf Plantagen schuften, insbesondere von Cashewnüssen, Kakao und Kaffee. Doch sie helfen auch auf den Feldern der Eltern oder hüten das Vieh.

Andere verdienen Geld als Schuhputzer oder Dienstmädchen, arbeiten in den Gold- oder Diamantminen. Es gibt auch Kinder, die zum Betteln gezwungen werden, zum Beispiel die Talibés (siehe Senegal). Weitere Kinder werden in andere Länder (zum Beispiel Senegal, Mali, Nigeria, Elfenbeinküste oder Benin) verkauft, wo sie dann ausgebeutet und zu Arbeit gezwungen werden.

Straßenkinder

Viele Kinder leben auf der Straße. Auch sie betteln oder stehlen oder sammeln Müll. Viele von ihnen sind Waisen und haben ein oder beide Elternteile verloren.

Jung heiraten

Ein weiteres Problem ist, dass manche Mädchen schon verheiratet sind, ehe sie 15 Jahre alt sind. In Guinea betrifft das 19 von 100 Mädchen. Bei denjenigen, die mit 18 Jahren verheiratet waren, beträgt der Anteil dann sogar 51 Prozent!

Ein Junge wird gegen Kinderlähmung geimpft.[ © Julien Harneis / CC BY-SA 2.0 ]
letzte Aktualisierung am 04.05.2020