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Kinder und ihre Probleme in Guinea

Vielen Kindern in Guinea geht es nicht so gut wie dir. Sie sind arm, müssen hungern, werden krank oder müssen arbeiten.

Armut in Guinea

14 Prozent der Bevölkerung in Guinea leben unter der Armutsgrenze und besitzen weniger als 2,15 Dollar pro Tag zum Leben. Viele Menschen haben nicht genug zu essen.

Krank

In Guinea sterben drei von 100 Neugeborenen, von 100 Einjährigen sogar mehr als sechs und von 100 Fünfjährigen zehn! Das hat viele Gründe: Nicht alle haben sauberes Trinkwasser und werden dann krank. Besonders viele Kinder sterben an Durchfall. Es gibt außerdem Krankheiten wie insbesondere Malaria, an denen Kinder sterben.

Kinderarbeit in Guinea

24 Prozent der Kinder in Guinea arbeiten. Diese Mädchen und Jungen arbeiten vor allem in der Landwirtschaft: Besonders häufig müssen sie auf Plantagen schuften, insbesondere von Cashewnüssen, Kakao und Kaffee. Doch sie helfen auch auf den Feldern der Eltern oder hüten das Vieh.

Andere verdienen Geld als Schuhputzer oder Dienstmädchen, arbeiten in den Gold- oder Diamantminen. Es gibt auch Kinder, die zum Betteln gezwungen werden, zum Beispiel die Talibés (siehe Senegal). Weitere Kinder werden in andere Länder (zum Beispiel Senegal, Mali, Nigeria, Elfenbeinküste oder Benin) verkauft, wo sie dann ausgebeutet und zu Arbeit gezwungen werden.

Straßenkinder in Guinea

Viele Kinder leben auf der Straße. Auch sie betteln oder stehlen oder sammeln Müll. Viele von ihnen sind Waisen und haben ein oder beide Elternteile verloren.

Jung heiraten in Guinea

Ein weiteres Problem ist, dass manche Mädchen schon verheiratet sind, ehe sie 15 Jahre alt sind. In Guinea betrifft das 17 von 100 Mädchen. Bei denjenigen, die mit 18 Jahren verheiratet waren, beträgt der Anteil dann sogar 47 Prozent!

Kinder in Guinea

letzte Aktualisierung am 14.10.2023