Ghana

Ghana liegt in Westafrika. Landgrenzen besitzt Ghana zur Elfenbeinküste, zu Burkina Faso und Togo. Im Süden liegt der Atlantik, der hier Golf von Guinea heißt. Dort liegt Ghana also an der Küste. Dann folgt Regenwald, dann Savanne. Nach Norden wird das Land immer trockener. In der Savanne wachsen zunächst noch Bäume, dann nur noch Gras. Hier leben Löwen, Leoparden, Hyänen, Elefanten, Büffel, Flusspferde und Warzenschweine. Im Regenwald findet man viele Vogel- und Affenarten.
Den Fluss Volta hat man zum größten Stausee der Welt aufgestaut. Die Hauptstadt Accra liegt an der Küste. Das Klima ist tropisch. Es gibt keine Jahreszeiten, sondern nur Regen- und Trockenzeiten.
Ghana war im Jahr 1900 eine britische Kolonie. Die Briten hatten das Aschanti-Reich, das es hier gab, 1896 erobert. Seit 1957 ist das Land unabhängig. Die Akan sind die größte Volksgruppe in Ghana. Insgesamt sind mehr als einhundert Volksgruppen hier heimisch. Darum werden hier auch viele Sprachen gesprochen. Amtssprache ist Englisch, ein Erbe der Kolonialzeit.
Die meisten Ghanaer arbeiten in der Landwirtschaft. Auf großen Plantagen werden Kakao, Zuckerrohr, Kaffee, Tee und Kautschuk angebaut. Auch Ölpalmen und Kochbananen wachsen hier gut.
Größe | 239.537 km² |
Einwohner | 29,76 Millionen |
Sprache | Englisch (Amtssprache) und etwa 40 weitere Sprache und Dialekte |
Hauptstadt | Accra |
Längster Fluss | Volta |
Höchster Berg | Mount Afadjato (885 m hoch) |
Währung | Cedi |

Flagge Ghana
Die Farben Rot, Gelb und Grün stehen für ein vereintes Afrika und die Verbundenheit aller hier lebenden Menschen. Auf Ghana bezogen steht das Grün aber auch für die üppigen Wälder, das Gelb als Gold für die Bodenschätze des Landes und das Rot für das Blut, dass die Menschen für den Kampf um Freiheit vergossen haben. Der Stern in der Mitte symbolisiert den Kampf gegen den Kolonialismus.