Burundis Flagge Burundi

Was essen die Menschen in Burundi?

In Burundi geht es in erster Linie darum, satt zu werden. Deshalb ist die Küche auch nicht so abwechslungsreich. So essen die Menschen vor allem die Produkte, die sie auch selbst anbauen und die gleichzeitig sehr nahrhaft sind, wie Maniok, Süßkartoffeln, Hirse oder die beliebten Kochbananen. Aus diesen kocht man einen Brei. Sie schmecken übrigens gar nicht süß. Dazu isst man eine Soße. Die Bananen schmecken nicht wie Bananen, sondern erinnern ein bisschen an unsere Kartoffeln. Übrigens wird aus Bananen auch eine Biersorte, das Bananenbier, gebraut.

Bohnen, Maniok und Reis

Bohnen sind ein häufiges Essen in Burundi. Ebenso typisch ist ein Brei, der aus Maniok- oder Maismehl gekocht wird. Mittlerweile hat auch Reis in Burundi Einzug gehalten. Er wird oft mit einer Gemüsesoße gereicht.  

Fleisch ist teuer

Fleisch ist teuer. Leisten können sich Fleisch eigentlich nur die, die selbst Vieh halten und dieses dann schlachten. Die meisten Menschen betreiben Ackerbau und halten keine Tiere, allenfalls ein paar Hühner. Rinderherden besitzen fast nur die Tutsi. Allerdings zeigen Rinder auch, wie reich man ist und deshalb werden nicht so viele Rinder geschlachtet.

Zu besonderen Anlässen wie bestimmten Festen, gibt es allerdings auch Fleisch und dafür wird dann ein Rind geschlachtet. Häufiger zu essen gibt es Ziege, aus der ein Fleischspieß mit der Bezeichnung Brochette hergestellt und über dem Feuer gegrillt wird. So ist Ziegenfleisch die häufigste Fleischart, die in Burundi auf den Tisch kommt.

Frittiertes ist ebenfalls beliebt

Wer am Tanganjikasee lebt, hat die Möglichkeit, Fisch zu essen. Eine Spezialität ist ein Fisch, der Ndagara-Fisch heißt.

Da die Belgier lange Zeit das Land verwalteten, haben auch Gepflogenheiten der belgischen Küche sich in Burundi gehalten. Dazu gehören zum Beispiel die beliebten Pommes frites. So frittiert man in Belgien vieles und diese Tradition findest du auch in Burundi.

letzte Aktualisierung am 01.09.2023