Kubas Flagge Kuba

Auf diesem kubanischen Tisch stehen mehrere Gemüsesorten, gegarter Maniok und Maniokchips.[ © Arnoud Joris Maaswinkel / CC BY-SA 4.0 ]
Gedeckter Tisch auf Kuba

Was essen die Kubaner?

Spanisch, karibisch und afrikanisch - so schmeckt es auf Kuba! Rezepte, Gewürze und Zutaten aus diesen drei Regionen mischen sich in der kubanischen Küche. Zu den Grundnahrungsmitteln zählen Bohnen und Reis, die es besonders gerne zusammen gibt, entweder als Beilagen oder auch als Gericht mit Fleisch oder als Eintopf. Maniok, Kochbananen, Süßkartoffeln, Tomaten und Avocados werden ebenfalls gerne gegessen.

Auf Kuba mag man Ropa vieja. Das bedeutet "alte Kleidung".[ © Wikimedia, gemeinfrei ]
Kubanisches Gericht Ropa vieja

Bohnen und Reis

In Kuba kombiniert man Bohnen und Reis gerne zu Congrí. Dafür kocht man den Reis und rote Bohnen in einer bestimmten Soße, der Sofritosoße. Die wird aus Zwiebeln, Knoblauch, weiteren Gewürzen und eventuell auch Tomaten oder Wurzelgemüse gemacht. Ein Rezept findest du im Mitmachtipp!

Zusammen mit schwarzen Bohnen wird das Essen Moros y Cristianos (Mauren und Christen) genannt. Ropa vieja heißt ein Gericht, weil das Fleisch beim Kochen zerfällt wie "alte Kleidung". Zutaten sind Suppenfleisch an Tomatensoße, schwarze Bohnen, gelber Reis, Kochbananen und gebratener Maniok.

Diese Tamales wurden in Havanna serviert. Sie wurden schon geöffnet, du siehst den Maisteig darin.[ © Ji-Elle / CC BY-SA 4.0 ]
Tamales in Havanna

Tortillas, Empanadas und Tamales

Nicht nur auf Kuba, sondern in ganz Lateinamerika beliebt sind diese drei: Tortillas, Empanadas und Tamales. Tortillas sind flache Maisfladen. Man kann sie füllen. Gefüllt und geschlossen werden sie zu Empanadas. Maisteig, der in Maisblättern gart, wird mit weiteren Zutaten zu Tamales.

Kubanisches Sandwich. Nach dem Grillen wird es schräg halbiert.[ © Wikimedia, gemeinfrei ]
Kubanisches Sandwich

Kubanisches Sandwich

Besonders typisch für Kuba ist dagegen das Sandwich. Als Brot benutzt man kubanisches Brot, ein länglicher Brotlaib, der mit Schmalz und mehr Wasser als gewöhnlich gebacken wird. Gefüllt wird das Sandwich auf vielerlei Art, traditionell gehören Schweinefleisch, Schinken, Käse, sauren Gurken und Senf hinein. So kommt es dann zwischen Grillplatten, wo es gegrillt und gepresst wird. Das nennt man a la plancha. Es gibt auch Sandwiches mit Ei oder mit Spanferkel oder eines namens "Elena Ruz": Es wurde einer jungen Dame diesen Namens in den 1930er Jahren serviert und enthält Schmelzkäse, Putenbrust und Erdbeermarmelade. Klingt jedenfalls interessant!

Reis und schwarze Bohnen kommen oft und gerne zusammen auf den Tisch! Man nentn das auch Moros y Cristianos.[ © Kirsten Wagner ]
letzte Aktualisierung am 17.04.2020