Vatikanstadt
Wie lebt der Papst?
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So ein Papst hat einen sehr vollen Terminkalender. Da die meisten Päpste auch schon im höheren Alter sind, wenn sie in dieses Amt gewählt werden, müssen sie fit bleiben. Wenn andere schon lange im Ruhestand sind, muss der Papst erst so richtig loslegen.
Er steht sehr viel im Rampenlicht, reist um die Welt und hat natürlich auch im Vatikan zahlreiche Aufgaben zu erfüllen. Die bekannteste ist das Spenden des Segens Urbi et Orbi ("der Stadt und dem Erdkreis") zum Amtsantritt sowie zu Ostern und Weihnachten. Jeden Mittwoch ist außerdem Papstaudienz. Der Papst hält natürlich auch Messen und Andachten und dann hat er auch noch einen ganz normalen Büroalltag. Er erhält auch häufig Besuch, nicht nur von Geistlichen, sondern auch von Politikern aus aller Welt.
Ein Papst trägt auch im Alltag nicht einfach Hemd und Hose, sondern sein Gewand. Das ist eine weiße Soutane, ein knöchellanges Gewand. Darum kommt ein Gürtel und auf den Kopf das Scheitelkäppchen.
Auch ein Papst muss essen, aber er muss sich nicht selbst an den Herd stellen. Für sein Leibeswohl sorgen mehrere Köche oder Köchinnen in der päpstlichen Küche.
Die Wohnung des Papstes hat sechs Zimmer. Sie liegt im dritten Stock des Apostolischen Palastes. Zur Wohnung gehört auch eine Privatkapelle. Papst Franziskus zieht allerdings ein bescheidenes Zimmer zum Wohnen vor. Wasser und Strom liefert übrigens Italien.