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Inhalt Landschaften & Klima

Seite 1Landschaften und Klima Du bist hier!
Seite 2Flüsse & Seen
Seite 3Berge
Seite 4Natur & Naturparks
Seite 5Tiere

Natur oder Industrie? Was das Saarland wirklich ausmacht

Viele Menschen denken beim Saarland zuerst an Industrie, Kohle und Stahl. Doch das Saarland bietet viel mehr – nämlich vielfältige Naturlandschaften mit Wäldern, Flüssen, Seen und besonderen Schutzgebieten wie dem UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau oder dem Naturpark Saar-Hunsrück. Ein berühmter Ort ist auch die Saarschleife, die oft fotografiert wird und fast als Wahrzeichen des Saarlandes gilt.

Welche Landschaften gibt es im Saarland?

Das Saarland liegt in einer Mittelgebirgslandschaft. Im Süden grenzt es an den Hunsrück. Die wichtigsten Landschaftsräume sind:

  • Pfälzisch-Saarländisches Muschelkalkgebiet
  • Saar-Nahe-Bergland (größter Anteil im Saarland)
  • Hunsrück (mit dem Schwarzwälder Hochwald im Norden)
  • Gutland im Südosten, auch "Bliesgau" genannt

Höchster Berg: Der Dollberg (695,4 m) im Hunsrück
Bekannter Hausberg: Der Schaumberg (568 m) in Tholey

Der wichtigste Fluss ist die Saar. Bei Mettlach macht sie eine große Schleife – die bekannte Saarschleife.

Natur pur – Wildnis im Saarland

Das Saarland gehört zu den wildnisreichsten Bundesländern Deutschlands. Auf rund 785 Hektar gibt es Gebiete, in denen die Natur sich selbst überlassen bleibt – ganz ohne menschlichen Eingriff. Auch in der Nähe von Saarbrücken gibt es einen "Urwald vor den Toren der Stadt", in dem keine Bäume gefällt werden dürfen.

Natur erleben im Saarland

Wer die Natur im Saarland entdecken möchte, hat viele Möglichkeiten. Hier einige besonders beliebte Ziele für Familien und Kinder:

  • Die Saarschleife bei Mettlach: ein berühmter Aussichtspunkt mit Wanderwegen und Baumwipfelpfad
  • UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau: bekannt für seine Orchideenwiesen und Streuobstlandschaften
  • Naturpark Saar-Hunsrück: mit vielen gut ausgeschilderten Wanderwegen wie den "Tafeltouren"
  • Losheimer See: ein Badesee mit Freizeitangeboten
  • Urwald vor den Toren der Stadt (Saarbrücken): ein echtes Wildnisgebiet, das ohne Eingriffe des Menschen auskommt

Diese Orte zeigen: Das Saarland ist nicht nur Industrie, sondern auch ein echtes Naturparadies.

Klima im Saarland – kurz erklärt

Das Saarland hat ein ozeanisch geprägtes Klima, das heißt:

  • milde Winter und gemäßigt warme Sommer
  • viel Niederschlag über das ganze Jahr verteilt

In Saarbrücken, der Landeshauptstadt, liegt die Jahresdurchschnittstemperatur bei 10,3 °C. Im Sommer ist das Saarland ein beliebtes Reiseziel. Von November bis März ist es oft nass und kühl.

Jährliche Niederschlagsmenge: etwa 800 Millimeter (Durchschnitt)

Klimawandel im Saarland: Was ändert sich?

Auch im Saarland zeigen sich die Folgen des Klimawandels:

  • Längere Trockenphasen wechseln sich mit heftigen Starkregen ab
  • Böden werden weggespült, besonders auf Feldern und Hängen
  • Wälder leiden, vor allem Fichten, die Trockenheit schlecht vertragen

Die Schäden an Wäldern nehmen zu – darum wird vermehrt auf Mischwälder gesetzt, die besser mit Trockenheit und Schädlingen zurechtkommen.

Häufige Fragen zum Saarland

Welche Landschaften gibt es im Saarland?
Zum Beispiel das Saar-Nahe-Bergland, den Hunsrück, den Bliesgau und das Muschelkalkgebiet.

Was ist das Besondere an der Saarschleife?
Sie ist eine große Schleife des Flusses Saar bei Mettlach – ein bekanntes Fotomotiv und Wahrzeichen.

Wie wirkt sich der Klimawandel auf das Saarland aus?
Wälder vertrocknen, Böden werden durch Starkregen beschädigt, besonders Fichten sind betroffen.

Welche Schutzgebiete gibt es im Saarland?
Zum Beispiel das UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau und der Naturpark Saar-Hunsrück.

Wo kann man im Saarland Natur erleben?
Zum Beispiel an der Saarschleife, im Naturpark Saar-Hunsrück, im Bliesgau oder am Losheimer See.

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letzte Aktualisierung am 16.07.2025