Malawis Flagge Malawi

Viele Menschen arbeiten in Malawi in der Landwirtschaft.[ © Molly Stevenson / CC BY 2.0 ]
Landwirtschaft, Malawi

Tabak und Tee aus Malawi

Malawi gehört - wie viele Länder im Süden oder im Südosten Afrikas - zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Menschen arbeiten dort vor allem in der Landwirtschaft, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Viele bauen Produkte an, die sie dann auch selbst verwenden. Dazu gehören Mais, Maniok, Hirse und Hülsenfrüchte. Die Bewohner Malawis bauen auch Obst wie Bananen, Mangos oder Orangen an. Vieles, was du dort essen kannst, hat diese Pflanzen als Grundlage, weil das Selbstangebaute günstiger ist als es einzukaufen.

Es gibt aber auch große Plantagen in Malawi. Auf diesen werden vor allem Tabak, Tee, Zuckerrohr, Baumwolle und Kaffee angebaut. Auf den großen Tabakplantagen müssen oft auch Kinder arbeiten. Die Produkte der großen Plantagen werden ins Ausland verkauft. Vor allem Simbabwe ist hier Abnehmer. Die Bewohner entlang des Malawisees leben auch vom Fischfang.

Fische haben für Wirtschaft in Malawi ebenfalls Bedeutung

Die Kinder sind stolz auf den gefangenen Fisch, der aus dem Malawi-See stammt. [ © picture alliance / Photoshot ]
Das Gedeihen der Pflanzen hängt stark vom Wetter ab. Vor allem muss es ausreichend, aber nicht zu viel regnen. [ © Swathi Sridharan / CC BY-SA 2.0 ]
Pflanzen, Wirtschaft, Malawi

Da die Landwirtschaft in Malawi so wichtig ist, hängt die Wirtschaft gleichzeitig vom Wetter ab. Bleibt es lange Zeit trocken, verdorren die Pflanzen und es entstehen Hungersnöte. Gleiches gilt für Überschwemmungen.

Während Malawi nur einen kleinen Teil der Produkte in andere Länder ausführt, muss es viele Waren einführen. Vor allem Produkte, die aus Mineralöl hergestellt werden, aber auch andere wichtige Konsumgüter sowie Maschinen.

Malawi besitzt Bodenschätze, die Geld einbringen könnten. Allerdings werden sie nicht abgebaut. Uran, Kohle und Bauxit sind hier zu nennen. So ist und bleibt Malawi stark auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen.

letzte Aktualisierung am 05.01.2021