Gambia


Kindheit in Gambia
Vielen Kindern in Gambia geht es nicht besonders gut. Sie sind arm, müssen hungern, werden krank oder müssen arbeiten. Viele heiraten sehr jung, andere leben auf der Straße.
Arm
10 Prozent der Bevölkerung in Gambia lebt unter der Armutsgrenze und besitzt weniger als 1,90 Dollar pro Tag zum Leben. Viele Menschen haben nicht genug zu essen.
Krank und allein
In Gambia sterben fast drei von 100 Neugeborenen, von 100 Einjährigen sogar fast vier und von 100 Fünfjährigen sechs Kinder! Das hat viele Gründe: Nicht alle haben sauberes Trinkwasser und werden dann krank. Besonders viele Kinder sterben an Durchfall. Es gibt außerdem Krankheiten wie Malaria, an denen Kinder sterben. 87.000 Kinder in Gambia sind Waisen, haben also keine Eltern mehr.
Kinderarbeit
19 Prozent der Kinder in Gambia arbeiten. Diese Mädchen (18 Prozent) und Jungen (21 Prozent) besuchen keine Schule. Es gibt auch Talibés. Sie ziehen bettelnd durch die Straßen. Mehr über Talibés kannst du bei Senegal (siehe dort) lesen.
Straßenkinder
Viele Kinder leben auf der Straße. Auch sie betteln oder stehlen oder sammeln Müll.
Jung heiraten
Ein weiteres Problem ist, dass manche Mädchen schon verheiratet sind, ehe sie 15 Jahre alt sind. In Gambia betrifft das neun von 100 Mädchen. Bei den Mädchen, die mit 18 Jahren verheiratet waren, beträgt der Anteil dann 30 Prozent. Diese Zahlen sind nicht so hoch wie in den Nachbarländern, aber dennoch noch zu hoch.
Dieses Video wurde von Mawdo Keita (16) aus Gambia in einem UNICEF-Workshop gedreht. Video kann Werbung enthalten.