Uruguay
Die Wirtschaft von Uruguay
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Uruguays Wirtschaft beruht auf der Landwirtschaft und hier insbesondere auf der Viehhaltung. Rinder und Schafe werden in der weiten Pampa gehalten. Elf Millionen Rinder gibt es hier! Rindfleisch, Leder und Milchprodukte sind dann auch wichtige Produkte für den Export, also den Verkauf in andere Länder. Für Rindfleisch ist Uruguay der sechstgrößte Exporteur weltweit.
Mehr Felder, weniger Weiden
Die Bedeutung von Schafwolle hat abgenommen, dafür werden vermehrt Sojabohnen angebaut und verkauft. Das kleine Land ist immerhin der achtgrößte Sojabohnenproduzent. Reis, Weizen und Holz werden ebenfalls exportiert. Insgesamt hat die Weidefläche abgenommen, Ackerflächen hingegen haben zugenommen. Vom Hafen in Montevideo aus werden die Waren verschifft.
Bodenschätze gibt es kaum
Das Land ist arm an Bodenschätzen. Nur Sand, Granit, Marmor und Gold werden in geringem Umfang abgebaut. Fabriken gibt es vor allem für Papier, Plastik, die Verarbeitung von Nahrungsmitteln, Kleidung und Zement. Industrie trägt zu knapp einem Viertel (24 Prozent) zur gesamten Wirtschaft bei.
Wichtiger ist der Bereich der Dienstleistungen. Hierzu zählen nicht nur der gesamte Handel und die Gastronomie, Banken und Stromanbieter, sondern auch der Tourismus. Und der nimmt seit Jahren zu. Jährlich kommen fast 4 Millionen Touristen, die meisten aus Argentinien und Brasilien, doch auch aus Europa wollen immer mehr Menschen Uruguay kennenlernen.
Uruguay ist zusammen mit Costa Rica das Land in Lateinamerika, in dem die soziale Gleichheit am größten ist. Das heißt, der Unterschied zwischen Arm und Reich ist nicht so groß wie in anderen Ländern.