Uruguays Flagge Uruguay

Tiere und Pflanzen in Uruguay

Uruguays Landschaften sind die Pampa und die Küste. Pflanzen und Tiere, die hier vorkommen, sind an diese beiden Lebensräume angepasst.

  • Die Pampa ist eine der beiden Landschaften Uruguays. [ © Tano4595 / CC BY-SA 3.0 ]
  • Das Kaninchenkauz-Weibchen bringt gerade Futter für den Jungvogel. Der freut sich schon auf den fetten Wurm. [ © Kevin Cole / CC BY-2.0 ]
  • Kleinfleckkatze
    Die Kleinfleckkatze könnte auch als Hauskatze durchgehen, oder? Sie lebt im südlichen Südamerika und ist vom Aussterben bedroht. Wegen ihres schönen Fells wurde sie gejagt. [ © Arjan Haverkamp / CC BY-SA 2.0 ]
  • Mähnenwolf
    Der Mähnenwolf hat lange Beine! [ © Aguará / CC BY-SA 3.0 ]
  • Argentinischer Hornfrosch
    Dieser Argentinische Hornfrosch wird als Haustier gehalten. Seine Artgenossen hüpfen aber auch frei durch Uruguay. Dass er zu den Breitmaulfröschen gehört, ist gut erkennbar, oder? [ © Max Gross / CC BY-SA 4.0 ]
  • Seelöwen auf der Isla de Lobos
    Tiere der Küste sind zum Beispiel die Seelöwen. Hier bevölkern sie die Insel Isla de Lobos. [ © Florh22 / CC BY-SA 3.0 ]
  • Suppenschildkröte in Uruguay
    Diese Suppenschildkröte schwimmt vor der Küste von Uruguay im Río de la Plata. Schöner ist der Name Grüne Meeresschildkröte, wie man sie aus dem Englischen übersetzt auch nennt. [ © Afalla7 / CC BY-SA 4.0 ]
  • Magellan-Pinguin mit zwei Jungtieren
    Dieser Magellan-Pinguin sitzt mit zwei Jungvögeln vor der Bruthöhle. [ © Guglielmo Celata / CC BY-SA 2.0 ]
  • Neunbinden-Gürteltier
    Gürteltiere kommen in Uruguay in mehreren Arten vor. Dies ist ein Neunbinden-Gürteltier. [ © Hans Stieglitz / CC BY-SA 3.0 ]
  • Graukardinal
    Der Graukardinal fällt durch sein rotes Gesicht auf. Auch der Federschopf ist rot. [ © Dario Niz / CC BY-3.0 ]
  • Rubintyrann-Pärchen
    Hier sitzt ein Pärchen Rubintyrannen. Das Männchen ist leuchtend rot gefärbt. Rubintyrannen leben nur in Amerika. [ © Dario Niz / CC BY-3.0 ]
  • Capybara in einem Zoo in Uruguay
    Capybaras sind die größten Nagetiere der Welt. Sie werden auch Wasserschweine genannt, weil sie teilweise im Wasser leben und sehr gut schwimmen und tauchen können. Sie haben Schwimmhäute zwischen den Zehen. [ © Femenias / CC BY-SA 3.0 ]
  • Ypecaharalle
    Das ist eine Ypecaharalle. [ © Lip Kee Yap / CC BY-SA 2.0 ]
  • Grünbindenspecht
    So sieht der Grünbindenspecht aus. Auch er wohnt in Uruguay. [ © Cláudio Dias Timm / CC BY-SA 2.0 ]
  • Yatay-Palmen in Uruguay
    Die hohen Yatay-Palmen wachsen im Norden von Uruguay. [ © Tano4595 / CC BY-SA 3.0 ]

Welche Tiere gibt es in Uruguay?

In der Pampa in Uruguay ist die Artenvielfalt nicht so groß, es gibt also wenige Tierarten. Einige wurden auch verdrängt, denn in der Pampa werden Rinder, Schafe und Pferde gehalten.

Typische Bewohner der Pampa sind eigentlich der Pampashirsch und Nandus, die auch gerne gemeinsam mit Guanakos und Vikunjas Herden bilden.

Auch Pampasfüchse streifen umher. Zu den Raubkatzen des Landes gehören der Colocolo, die Langschwanzkatze und die Kleinfleckkatze, im Nordwesten auch der Ozelot. Sie zählen alle zu den kleineren Raubkatzen.

Nagetiere der Pampa sind Capybaras und Meerschweinchen. Verbreitet findet man auch Gürteltiere, im Norden leben Ameisenbären. Unter den Lurchen sticht der Argentinische Hornfrosch hervor: Mit seinem großen Maul versucht er alles zu fressen, was ihm davor läuft.

Vögel, die sich in der Pampa wohlfühlen, sind das Pampashuhn und der Kaninchenkauz. Besonders an ihm sind seine langen Beine. Er lebt in Bodenhöhlen. Typische Vögel Uruguays sind außerdem Rallenvögel wie die Ypecaharalle und die Cayenneralle. Nationalvogel ist der Bronzekiebitz, der hier Tero heißt.

Andere Tiere leben an den Küsten. Uruguay hat auf der Isla de Lobos ("Robbeninsel") die größte Kolonie Südamerikas an Seelöwen und Seebären. Beide sind Robbenarten. An der Küste sind auch Magellan-Pinguine zu finden.

Was wächst denn da in Uruguay?

In der Pampa in Uruguay wachsen vor allem Gräser und nur wenige Bäume. Zu diesen gehört der Ombubaum. Die Rinderhirten (Gauchos) lagern gerne unter ihm, weil er mit seiner weiten Krone Schatten spendet, aber auch Schutz bei Regen bietet. Man erkennt den Ombubaum auch an seinem sehr dicken Stamm. Der ist übrigens so weich, dass man ihn mit einem Messer einschneiden kann. Allerdings ist davon abzuraten, denn der Pflanzensaft ist giftig.

Ansonsten wachsen hier Farne und Gräser, darunter auch das Pampasgras. Bei uns sieht man es manchmal als Zierpflanze. Es ist leicht an seinen großen silbergrauen Rispen zu erkennen.

Im Westen von Uruguay wachsen auch Palmen, nämlich die hohen Yatay-Palmen. Palmen gibt es auch im Osten, doch hier sind es Butia-odorata-Palmen. Beide Arten wachsen in Gruppen. Andere Palmen kommen eher einzeln vor.

An der Küste hat man zum Schutz gegen anwehenden Sand Kiefern und Eukalyptusbäume gepflanzt, die ursprünglich nicht hier vorkamen.

Zur Nationalblume Uruguays hat man die Blüten des Korallenbaums erklärt. Er wird auch gerne an Straßen und in Gärten gepflanzt.

letzte Aktualisierung am 06.08.2023