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Warum arbeiten manche Kinder in Ecuador?

In Ecuador leben 14 Prozent der Menschen in Armut, 6,5 Prozent sogar in extremer Armut. Das bringt natürlich auch für die Kinder dieser armen Familien große Probleme mit sich. Es gibt zu wenig zu essen oder es ist kein Geld da für Kleidung oder für Schulhefte und Stifte.

Besonders stark von Armut betroffen sind die Indigenen auf dem Land sowie die Menschen, die in die Städte ziehen und keine Arbeit haben. Am Stadtrand entstehen dann Elendsviertel. Sie heißen in Ecuador Invasiones.

Auch Kinderarbeit war lange ein Problem. Inzwischen gibt es offizielle keine Kinderarbeit mehr. Viele dieser Kinder gingen nicht zur Schule. Andere arbeiteten vor und nach der Schule. Viele halfen ihren Eltern, sie arbeiteten auf dem Feld oder hüteten das Vieh, sammelten Feuerholz oder erledigten Hausarbeiten. Es gab Kinder, die als Schuhputzer schufteten oder sie schleppten Steine auf Baustellen. Früher gab es auch viele Kinder, die auf Müllkippen nach Verwertbarem suchten. Das ist zum Glück vorbei.

Es gibt auch Straßenkinder. Sie sind von zu Hause weggelaufen, weil sie dort verprügelt wurden und schlafen nun unter Brücken oder in Hauseingängen. Sie versuchen irgendwie zu überleben, sie betteln oder stehlen.

letzte Aktualisierung am 28.07.2023